Jeder Junge macht sich einen kleinen Kreis, der sein Gebiet begrenzen soll, und bekommt auch seinen Namen wie beim Kappenball (Kaiser, König, Knapp, Edelmann, Bettelmann usw.). Der Ball wird nun, indem man seinen Namen ruft, einem zugeschoben. Fängt er ihn, so schiebt er ihn einem andern zu, wie oben, fängt er ihn nicht und liegt der Ball so, dass er ihn von seinem Kreise aus nicht erreichen kann, so muss er sehen, den Ball möglichst rasch zu holen.
In der Zeit, in der der Spieler außerhalb seines Kreises ist, darf ein anderer seinen Platz einnehmen, falls er den Kreis eher erreicht, als der erste. So kann z.B. der Graf Kaiser werden, auch der Bettelmann, wenn er zuerst da ist. Wer vorher den Platz gehabt hat, muss dann auf den früheren Platz des jetzigen Besitzers seines Platzes gehen.
In Frankfurter Kinderleben (1929, Nr. 3719)