Jägerei

Der Spielplatz sei am besten ein mit Sträuchern oder Bäumen bewachsenes Gelände, bei welchem die Grenzen genau festgesetzt sind. Einer der Mitspieler dreht sich um; ein anderer fragt ihn, indem er auf jemanden zeigt: »Was soll das sein?« Der Gefragte muß entweder mit „Reh, Hase, Hund“ oder mit „Jäger“ antworten. Jedoch darf nur einer Jäger sein. Wie viele Hasen, Rehe und Hunde vorhanden sind, ist gleich.

Haben alle Mitspieler Namen erhalten, so verstecken sich die Rehe und Hasen. Der Jäger zählt inzwischen zweimal bis zehn und geht dann mit seinen Hunden auf die Suche. Sobald er einen Hasen oder ein Reh entdeckt, ruft er: „Tut, tut, hallo!“ Entdeckt jedoch ein Hund ein Tierlein, so gibt er es durch Bellen kund. Der Jäger muß mit seinen Hunden so lange suchen, bis alle gefunden sind. Jeder derselben hilft mitsuchen. Der zuletzt Gefundene ist das nächste Mal Jäger.
Dieses Spiel „Jägerei“ bereitet kleinen Knaben und Mädchen viel Freude.

so in: Was sollen wir spielen? (1910)


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