Die Kinder gehen im geschlossenen Kreise. Ein Kind steht als „Hinkelchen“ in dessen Mitte. Es hat ein Sträußchen von Blumen oder einen Büschel Gras. Nacheinander treten die Kinder in den Kreis als Jäger, Kaiser, Kaiserin, Teufel. Das in der Mitte stehende Kind führt die entsprechenden Bewegungen aus.
Hinkelche wo gehst du hin
Flocke fli, Flocke flei
Flocke fli o flei
oder
Hinkelche wo willst du hin
Flora fli Flora fla
Flora fli o fla
- Ich geh in den Wald hinein, flocke …
- Was suchst (willst) de in dem Wald allein? …
- Ich mache (suche, pflücke) mir ein Blümelein (Sträußelein) …
- Was machst (tust) de mit dem Sträußelein? …
- Ich stecke (setz) es (Das stecke ich) an (auf) mein Hütelein …
- Was machst du, wenn der Jäger kommt? …
- Ich gebe ihm das Sträußelein (Da geb ich ihm mein Sträußelein) …
- Was machst du, wenn der Kaiser kommt? …
- Ich mache ihm ein’n Diener vor (Ich ziehe ihm mein Hütchen ab) …
(Dann mach ich einen Diener fein …. - Was machst du, wenn die Kaiserin kommt? …
- Ich mache ihr dasselbe vor …
- Was machst du, wenn der Teufel kommt?
- Ich klopfe (haue) ihm die Hosen durch (voll) ….
in Frankfurter Kinderleben (1929, Nr. 3367 – 3369)
Das Lied wird auch nach der Weise: „Horch, was kommt von draußen rein“ gesungen.