Die Kinder stehen sich in zwei Reihen gegenüber, jeder „Tiroler“ vor seinem „Weibchen“, singend führen sie jedes mal die nötigen Gebärden aus: trinken, bezahlen, sich drehen, und dann ergreift jeder sein Weibchen zum Tanze (Lewalter II, 20). in Kasseler Kinderliedchen (1891, Nr. 201)
In Ringel Rangel Rosen (1913) so: „Bis zu dem in jeder Strophe wiederkehrenden Refrain „Rudirudirallala“, der jedesmal gehüpft wird, gehen die Kinder im Kreise herum. Bei der 2. Strophe tritt eins in die Mitte und erwählt sich ein zweites. Beide führen dann nach den Worten der 3. Strophe ihren Tanz aus“
Die Tiroler sind lustig
die Tiroler sind froh,
sie trinken ein Gläschen
und machens dann so
Die Tiroler sind lustig
die Tiroler sind froh,
sie verkaufen ihr Bettchen
und schlafen auf Stroh.
Die Tiroler sind lustig
die Tiroler sind froh,
sie nehmen ein Weibchen
und tanzen dazu.
Erst dreht sich das Weibchen
dann dreht sich der Mann,
dann tanzen sie beide
und tanzen zusamm
Text: Verfasser unbekannt – nach dem Singspiel »Die Tiroler Wasti“, Uraufführung in Wien 1795, Originaltext: Emanuel Schikaneder (1751-1812)
Musik: Jakob Haibl, Wien 1795