Die schwarze Kunst. Von mehreren Kindern müssen zwei das Spiel kennen und sich verständigen. Sie bezeichnen heimlich unter sich einen schwarzen Gegenstand. Eines der beiden Kinder, die das Spiel verstehen, geht hinaus mit der Bemerkung, es könne einen bezeichneten oder gedachten Gegenstand nennen, ohne dass er gesagt oder gezeigt werde. Während das Kind draußen ist, machen die übrigen einen Gegenstand aus. Der in der Stube gebliebene Helfer ruft nun den andern Spieler herein und nennt ihm eine Reihe von Gegenständen.
Vorher ist ausgemacht, an wievielter Stelle der ausgemachte Gegenstand erfragt werden soll. Wenn z. B. die dritte Stelle ausgemacht war, heißt es vielleicht: „Ist es der Stuhl?“ —- „Nein.“ — „Ist es das Tintenfaß?“ — „Nein“ — „Ist es die Lampe?“ — „Ja.“
in Frankfurter Kinderleben (1929, Nr. 3777)