Der Bauer fährt in‘ s Holz
Der Bauer fahrt in’s Holz
Der Bauer fährt in’s Kirmesholz
Vivat, Kirmesholz
Der Bauer fährt in’s Holz
Der Bauer wichst seine Schuh u. s. w.
Der Bauer nimmt sich ein Weib …
Das Weib kriegt sich ein Kind …
Das Kind nimmt sich eine Magd …
Die Magd nimmt sich einen Knecht …
Der Knecht nimmt sich ein Pferd …
Das Pferd nimmt sich einen Stall …
Der Stall nimmt sich eine Krippe …
Die Krippe nimmt sich Heu…
Das Heu scheidet von der Krippe …
Die Krippe scheidet vom Stall …
Der Stall . . . u. s. w. bis:
Das Weib scheidet von dem Bauer
Ein Kind steht als der Bauer in der Mitte des meist sehr großen Spielkreises und ahmt die im Liede angedeutete Handlung nach, putzt die Schuh, wählt sich ein Kind aus dem Kreise zum Weib, welches nun wieder ein anderes als Kind heraus wählt u. s. w., nachher scheidet dann ein Kind nach dem andern aus des Bauern Gefolge und
tritt wieder in den Kreis ein. (Lewalter I 22).
in Kasseler Kinderliedchen (1891, Nr. 191 „Das Spiel hat sich wahrscheinlich nach einem alten tiefsinnigen Erzähl-Lied gebildet, das auch bei uns die Kinder, im Kreise oder in Reihen auf und ab gehend, zuweilen singen: Der Herr der schickt den Jockel aus„) Erinnert aber auch an „Verliebt, verlobt, verheiratet“