Im Mittelalter und Altertum war das Ballspiel mit Tanz verbunden, wie nachstehendes Liedchen aus dem 13. Jahrhundert andeutet. Daher kommt´s, daß man noch jetzt Tanzvergnügen gern „Ball“ nennt:
Tanzen, reien, springen wir
mit frovde und ouch mit schalle
daz zimet gouten chinden wol
nu schimphen (scherzen) mit dem balle
(nach Carmina Burana 182) — in Deutsches Kinderlied und Kinderspiel (1897)