Ein anderes Ballspiel, das der gelehrte Italiener Äeneas Sylvius (später Papst ) bei der Kirchenversammlung 1438 in Basel sah, schildert er so:
„Auf den grünen Rasenplätzen der Stadt, besetzt mit Eichen und Ulmen von reichem Schatten, tummelt sich die Schwar der Jünglinge zur Erholung und Spiel. Hier üben sie Wettlauf, Kampfspiel und Pfeilschießen. Einige zeigen ihre Kraft im Steinstoßen, andere spielen Ball. Doch nicht auf italienische Weise.
Sie hängen vielmehr auf dem Spielplatze einen eisernen Ring auf und wetteifern, den Ball hindurch zu werfen. Sie treiben dabei den Ball mit einem Holz an, nicht mit der Hand. Die übrige Menge singt indessen Lieder und windet Kränze den Spielenden.
bei Rochholz , 385 — „Man warf also die Kugel durch einen schwebenden Eisenring: das hieß „den Bugel schlagen“ — zitiert nach Deutsches Kinderlied und Kinderspiel (1897)