Salz Schmalz
Reis Mais
Butterhörnchen
Kribbelkörnchen
Dabei streichelt man dem Kind die Hände, Dieses heute noch beliebte Wortspiel für Kinder war schon im 19. Jahrhundert beliebt und ist vermutlich noch älter. Der Reim steht schon in Der Kinder Lustfeld (1827):
Sälzchen Schmälzchen
Butterchen Brötchen
Krabbelkrabbelkrötchen
bei Dittmar (1827, Nr. 83) — bei Simrock (1848, Nr. 16)
Sälzchen Schmälzchen
Bütterchen
Backe Backe Küchelchen
Schubb ins Öfelchen
Diese Mischform mit „Backe Backe Kuchen“ in Deutsches Kinderlied und Kinderspiel Lewalter (1911, Nr. 8) und dazu die Anmerkung: „Bei diesem Reime wird dem Kinde kreuzweise über das offene Händchen gestrichen, bei „Schubb ins Öfelchen“ schwingt man das Kind auf beiden Armen, als sollte es in den Backofen geschoben werden.
In Frankfurter Kinderleben (1929, Nr. 55 – 61) stehen folgende Varianten dieses Kinderreims:
Sälzchen Schmälzchen
Gille Gille Gänschen
Sälzchen Schmälzchen
Butterche Brötje
trippelche
trappelche
Krötche
Griwele Grawele
Löchle born
Längsweis kreuzweis
kriwele kriwele krapp
Taler Maler
Kühchen Kälbchen
gille gille Gänschen
Salz Schmalz
kriwekrappele
Nasezappele
und ein Klapps
Krawwele krawelle Mäusi
bleib mer aus mei´m Häusi
ähnlich die Nr. 41:
Gribes Grabes Knobeloch
wer lacht, der kommt ins Ofeloch