Ein Böckchen
ein Böckchen
Das kaufte der Vater für zwei Silberstück
Ein Böckchen.
Da kam die Katz und fraß das Böckchen
Das gekauft der Vater für zwei Silberstück
Ein Böckchen, ein Böckchen
Da kam der Hund und biß die Katz
Die gefreßen das Böckchen
Das gekauft der Vater für zwei Silberstück
Ein Böckchen, ein Böckchen
Da kam der Stock und schlug den Hund
Der gebissen die Katz
Die gefressen das Böckchen
Das gekauft der Vater für zwei Silberstück
Ein Böckchen, ein Böckchen
Da kam das Feuer und verbrannte den Stock
Der geschlagen den Hund
Der gebissen die Katz
Die gefressen das Böckchen
Das gekauft der Vater für zwei Silberstück
Ein Böckchen, ein Böckchen
Da kam das Wasser und löschte das Feuer
Das verbrannt den Stock
Der geschlagen den Hund
Der gebissen die Katz
Die gefressen das Böckchen
Das gekauft der Vater für zwei Silberstück
Ein Böckchen, ein Böckchen
Da kam der Stier und trank das Wasser
Das gelöscht das Feuer
Das verbrannt den Stock
Der geschlagen den Hund
Der gebissen die Katz
Die gefressen das Böckchen
Das gekauft der Vater für zwei Silberstück
Ein Böckchen, ein Böckchen
Da kam der Schlächter und schlachtete den Stier
Der getrunken das Wasser
Das gelöscht das Feuer
Das verbrannt den Stock
Der geschlagen den Hund,
Der gebissen die Katz
Die gefressen das Böckchen
Das gekauft der Vater für zwei Silberstück
Ein Böckchen, ein Böckchen
Da kam der Todesengel und schlachtete den Schlächter
Der geschlachtet den Stier
Der getrunken das Wasser
Das gelöscht das Feuer
Das verbrannt den Stock
Der geschlagen den Hund,
Der gebissen die Katz,
Die gefressen das Böckchen
Das gekauft der Vater für zwei Silberstück
Ein Böckchen, ein Böckchen
Da kam der Heilge, der gesegnet sei!
und erschlug den Todesengel
Der geschlachtet den Schlächter
Der geschlachtet den Stier
Der getrunken das Wasser
Das gelöscht das Feuer
Das verbrannt den Stock
Der geschlagen den Hund
Der gebissen die Katz
Die gefressen das Böckchen
Das gekauft der Vater für zwei Silberstück
Ein Böckchen, ein Böckchen
Text und Musik: Verfasser unbekannt
Übertragung eines vermutlich mehr als 2500 Jahre alten aramäischen Liedes ins Hochdeutsche. Im Mittelalter wurde Chad Gadja als heiteres Schlusslied in die Haggada (Buch des Pessach-Festes) aufgenommen