Der Rechenunterricht, Reime aus Bilderbüchern, die das eine oder andere Kind wußte (2):
Das Malnehmen:
1 x 1 = 1, besser doch als keins
1 x 3 = 3, der Sträfling wär gern frei
1 x 6 = 6, mach keinen Tintenklex
2 x 3 = 6, schläft’s Kind zu lang, dann weck’s
2 x 4 = 8, der Kanonenschuss kracht
1 x 10 = 10, laßt uns nach Hause gehn
1 x 11 = 11, in Rußland gibt es Wölf
2 x 7 = 14, der Lahme muß am Stock gehn
2 x 8 = 16, hungrige Raben krächzen
2 x 9 = 18, gern möcht ich mal ’n Schacht sehn
2 x 9 = 18, Gott läßt die Blümchen wachsen
2 x 10 = 20, in Preußen liegt Danzig
3 x 7 = 21, am Sonntag gern tanz’ ich
3 x 7 = 21, gern weilt‘ ich in Danzig
2 x 11 = 22, nach der Musik gerne tanz ich
3 x 11 = 33, ein guter Knecht ist treu und fleißig
5 x 8 = 40, wer fleißig ist, der rührt sich
5 x 8 = 40, wer’s nicht glaubt, der irrt sich
4 x 11 = 44, wer den Weg nicht kennt, verirrt sich
10 x 10 = 100, das ist schon, dass man sich wundert
10 x 10 = 100, das Spiel hat mich ermuntert.
bei Wehrhahn: Frankfurter Kinderleben, 1929, Nr. 2596