Alt Heidelberg du feine
du Stadt an Ehren reich
am Neckar und am Rheine
kein andre kommt dir gleich
Stadt fröhlicher Gesellen
an Weisheit schwer und Wein
Klar ziehn des Stromes Wellen
Blauäuglein blitzen drein
Und kommt aus lindem Süden
der Frühling übers Land,
so webt er dir aus Blüten
ein schimmernd Brautgewand.
Auch mir stehst du geschrieben
ins Herz gleich einer Braut,
es klingt wie junges Lieben
dein Name mir so traut
Alt Heidelberg du feine
du Stadt an Ehren reich
am Neckar und am Rheine
kein andre kommt dir gleich
und stechen mich die Dornen
und wird mir’s drauß zu kahl
geb ich dem Roß die Sporen
und reit ins Neckartal
Text: Victor von Scheffel – (manchmal auch „Altheidelberg du feine“ geschrieben –
Musik: Anton Zimmermann (1861) bzw. Vinzenz Lachner ( „Scherz im Ernst“)
aus dem Roman: Der Trompeter von Säckingen
Zur Geschichte dieses Liedes:
Versionen, Parodien und Nachdichtungen: :
Liederthema: Heimatlieder
Liederzeit vor 1861 - Zeitraum: 19. Jahrhundert: Volkstümliches Lied
Stichwort: Orte: Heidelberg
Geschichte dieses Liedes: Alt-Heidelberg
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