Als Noah in die Arch´ gestiegen
bei jener großen Wasserflut
valdera
Da sah er einen Kater liegen
auf seinem Bett und rief in Wut, valdera
Mon Dieu im Bett da liegen wir
drum fahre ab, du dummes Tier
o Kater, valdera, o Kater
Er fasste ihn bei seinem Kragen
und war ihn in die Flut hinaus, valdera
Das tät dem Kater schlecht behagen
Drum krabbelt er sich eiligst raus, valdera
Schwur Rache seinem Mörder zu:
„Das sollst du büßen, Unmensch, du!“
Der Kater rief´s, der Kater
Als nun die Arch´ ans Land geschwommen
hat Vater Noah Wein gepflanzt, valdera
das hat der Kater bald vernommen
und als Herr Noah Cancan tanzt, valdera
kriecht er hinein ins edle Naß
mit einem Sprung ins volle Faß
der Kater, valdera, der Kater
Das hat der Kater gut getroffen
Herr Noah säuft den Wein wie nie, valdera
Den Kater hat er mit gesoffen
Er ruft: „Mir wird, ich weiß nicht wie!, valdera
In meinem Bauch rumort´s und kracht!“
der grimme Kater hört´s und lacht
Der Kater, valdera, der Kater
Als Noah drauf ein Lied gesungen
von Lieb und Wein mit seinem Weib, valdera
da ist der Kater rausgesprungen
setzt sich ihr auf den Unterleib, valdera
und alles rief, „Du bist ´ne Sau
verlakonirst die eigne Frau“
Der Kater lacht, valdera, der Kater
O Noah, einer Menschheit Vater
wie sumpfest du so schwer hinein, valdera
In´s Wasser warfst du einen Kater
und heute sitzt das Tier im Wein, valdera
Es kroch das unverschämte Vieh
sogar uns in´s Krambambuli
Krambimbambambuli Krambambuli
Text: Verfasser unbekannt –
auf die Melodie von Krambambuli
in Feuerwerker-Liederbuch (1883), Nr. 6