Als ich auf dem Wacholder saß

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Als ich auf dem Wacholder saß
da tranken wir all aus dem großen Faß
wie bekam uns das
wie dem Hund das Gras

Und wenn der Wacholder wieder blüht
dann klopft man das Eisen, solange wie’s glüht
das bekommt dann der Welt
wie der Regen dem Feld

Text und Musik: Verfasser unbekannt
Lied aus den Bauernkriegen
Steinitz Anmerkungen zu Nr. 9, 1954, S. 23

Der „Wacholder“  bzw „Wachholder“ bezeichnet hier vermutlich eine Viehweide in der Nähe des Zisterzienserklosters Eberbach. (bei Eltville am Rhein)

Liederthema: ,
Liederzeit: vor 1525 : Zeitraum:
Orte:

500 Jahre Bauernkrieg

Wessen Erde ist die Erde ?
Wessen Welt ist die Welt?

Die Grenzgänger spielen Lieder und Texte aus dem Bauernkrieg von 1524/1525 und ziehen die Parallelen bis in die heutige Klimakrise. Lieder aus der bedeutenden Sammlung “Deutsche Volkslieder demokratischen Charakters” von Wolfgang Steinitz (1954/1962) und Songs von Bertolt Brecht treffen auf Geschichten des legendären Bundschuh-Führers Jos Fritz, Passagen aus den Reden Thomas Müntzers und aus den Memminger Artikeln, der frühesten gedruckten Erklärung der Menschenrechte von 1525. (Weitere Infos)


CDs und Bücher mit Als ich auf dem Wacholder saß: