Als ich an einem Sommertag
hinter Metz, bei Paris und Chalons
im grünen Wald im Schatten lag
hinter Metz, bei Paris und Chalons
Sah ich von fern ein Mädchen stehn
hinter Metz, bei Paris und Chalons
die war so bezaubernd schön
hinter Metz, bei Paris und Chalons
Und die Büchsen müssen knallen
die Franzosen müssen fallen
hinter Metz, bei Paris und Chalons
und die Säbel müssen klingen
die Franzosen müssen springen
hinter Metz, bei Paris und Chalons
Und als das Mädchen mich erblickt
hinter Metz….
nahm sie die Flucht und eilt zurück
hinter Metz….
Ich aber eilte auf sie zu
hinter Metz….
und sprach: „Mein Kind, was fliehest du?“
hinter Metz….
„Ach Herr, ach Herr. Ich kenn euch nicht!“
hinter Metz….
„und fürcht ein Mannsbild-Angesicht“
hinter Metz…
„Denn meine Mutter sagt es mir“
hinter Metz….
„ein Mannsbild ist ein schlimmes Tier“
hinter Metz….
„Ach Kind, glaub deiner Mutter nicht!“
hinter Metz….
„und lieb ein Mannsbild-Angesicht“
hinter Metz….
„Denn deine Mutter ist ein altes Weib
hinter Metz….
drum hasset sie uns junge Leut“
hinter Metz….
„Ach Herr, wenn das die Wahrheit ist
hinter Metz….
so glaub ich meiner Mutter nicht“
hinter Metz….
„So setzen´s sich, mein lieber Herr
hinter Metz….
ins Haus zu mir ein wenig her“
hinter Metz….
Ich setzte mich an ihre Seit´
hinter Metz….
sie war ja voller Zärtlichkeit
hinter Metz….
Ich drückte sie an meine Brust
hinter Metz….
sie war ja voller Liebeslust
hinter Metz….
So holte ich mir meine Braut
hinter Metz….
sie hatte meinem Wort getraut
hinter Metz….
Auch sie hat es noch nie bereut
hinter Metz….
daß sie nen lust´gen Bursch gefreit
hinter Metz….
Text; Verfasser unbekannt –
Soldatenversion des Volksliedes Als ich an einem Sommertag – anstatt “ Hinter Metz….“ auch: „in der Schweiz, in der Schweiz, in Tirol“ Erste Strophe dann: Wo die Schweizer Büchsen knallen und die Schweizer Mädchen wallen…