Allmächtiger Herr der Heere
zieh du mit unserer Schar
und mache deine Ehre
vor allen offenbar
Du hast ja noch in Händen
o Herr, die ganze Welt
kannst lenken und kannst wenden
wie es dir wohl gefällt
Es haben sich erhoben
die Feinde ringsumher
Sie schäumen und sie toben
gleich wie ein wildes Meer
Sie drängen und sie dringen
mit Macht auf uns herein
sie wollen uns verschlingen
wir sollen nicht mehr sein
Du aber, Herr im Himmel
Du, Herr Gott Zebaoth
du schaust ins Schlachtgetümmel
und kennst der Deinen Not
Du läßt kein Recht zerbrechen
von frevler Menschenhand
du selbst wirst Recht uns sprechen
Herr, rette Volk und Land
O höre unser Flehen
Du Herrscher aller Welt
und laß es nicht geschehen
daß Trutz den Sieg behält
Es gilt ja deine Ehre
es ist gerechter Krieg
Herr zieh mit unserem Heere
und führe uns zum Sieg
Text: Paul Blau –
Musik: Georg Göhler –
in Weltkriegs-Liedersammlung (1926)