Alles kommt zu seinem Ende
aber mein Verlangen nicht
wo ich nur mein Aug hinwende
seh ich Schatten und kein Licht
Kein Vergnügen will sich zeigen
keine Freude wird erblickt
ich muss leiden und verschweigen
was mir auf mei´m Herzen liegt
Dieser Zwang tut meinem Sinn
viel Gewalt und Unrecht an
aber was hilft mein Begehren
weil ich es nicht ändern kann
Stilles Seufzen und Wehklagen
hat das Schicksal mir bestellt
mit Geduld muß ich es tragen
weil´s mich lehrt die weise Welt
Endlich werden Tag zu Jahren
und die finstere Nacht zum Licht
endlich werden Nächt zu Tagen
wenn der helle Mond anbricht
endlich werden dürre Äste
ganz mit Rosen ausgeziert
Endlich , endlich kommt das Beste
wenn das Schlimmste sich verliert
Text und Musik: Verfasser unbekannt –
in Verklingende Weisen ( Volkslieder aus Lothringen , Band III ,1933)
vergleiche das schlesische Lied mit gleicher Anfangszeile