Alldort auf grünen Matten
da gibt’s der Freuden viel
alldort im grünen Schatten
ergötzt man sich mit Spiel
Alldort auf weiten Feldern
Wie wogt die Saat so schön
Alldort in Busch und Wäldern
Die Lüftlein lieblich wehn
Alldort auf blauer Welle
Schwebt leicht dahin der Kahn
Alldort erfrischt die Quelle
Den müden Wandersmann
Dorthin nach Berges Höhen
Lenkt Wanderlust den Schritt
Von dort ins Tal zu sehen
Die Freude nimmt man mit
So ist ein wechselnd Wandern
In freier Gotteswelt
Von einem Ort zum andern
Was jedem wohlgefällt
Text: Gedicht von Hans Nägeli (vor 1810)
Musik: auf die Melodie von „Jäz wiär i mi besinna, wiär“
in Volkstümliche Lieder der Deutschen (1895)