Ach der Tag wie so lang (Emil)

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Ach, der Tag wie so lang
und mein Herz wie so bang,
bis die Nacht und mein Freund
mein Emil, nun erscheint!

O wie wohl dann mir ist
wenn er hold mich begrüsst,
mein Willkomm ihn entzückt
und ein Kuss ihn beglückt!

Dann geniess ich der Lust,
ihm zu ruhn an der Brust!
Dann empfind ich es neu:
er ist mein! er ist treu!

Wenn er heiss mich umschlingt
und kein Wort mehr gelingt,
o wie ganz fühl‘ ich das!
und mein Auge wird nass

Ach, der Tag wie so lang,
und mein Herz wie so bang,
bis die Nacht und mein Freund,
mein Emil, nun erscheint

Text: Friedrich Haug.?
in Allgemeines deutsches Liederlexikon (1844)

Liederthema:
Liederzeit: vor 1844 : Zeitraum:

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