A, a, a, Adam sag nur ja
Wenn du willst die Andere lieben
Mußt du andre nicht betrüben
A, a, a, Adam sag nur ja!
B, b, b, Peter , greif zur Eh
Nimm die Gretel in den Arm
Haus mit ihr daß Gott erbarm
B, b, b, Peter greif zur Eh
C, c, c, Komm meine Dorothee
Thu den Thomert nehmen bald
Er fahrt gerne in den Wald
C, c, c, komm meine Dorothee
D, d, d, Dem David gschicht es weh
Daß sein Weib schon ziemlich alt
Daß ihm’s Herz im Leib erkalt
D, d, d, dem David gschicht es weh.
E, e, e, Von alten Weibern geh
Keiner alten gieb kein Mann
Denn du tragst kein Ehr davon
E, e, e, Sie haben so große Flöh.
F, f, f, Ihr Jungfern ich euch treff
Daß man jeder geb ein Mann
Nach ihrem Wunsch und lebenslang
F, f, f, Ihr Jungfern ich euch treff.
G, g, g, Könnt ihr nicht lang mehr geh,
Lauf zu deiner Liesel naus
Führ sie mit dir ins Wirthshaus
G, g, g, ihr könnt nicht lang mehr geh.
H, h, h, Der Hans sagt ja, ja, ja
Die Mitl ist mein liebster Schatz
Dorten steht sie auf dem Platz
H, h, h, Der Hans sagt ja, ja, ja
I, i, i, Ich selbsten mich bemüh
Daß man jeder geb ein Mann
Der ihr Zeit vertreiben kann
I, i, i, Ich selbsten mich bemüh.
K, k, k, Sagt manche Jungfer ja
Es will mich halt keiner haben
Mein Herz will mir schier verzagen
K, k, k, sagt manche Jungfer ja.
L, l, l, Hätt ich ein Junggesell
Thät die Catherl auch dann sagen
Der mich nehmen wollt und haben
L, l, l, hätt ich ein Junggesell.
M, m, m, Ich mich zu Tode gräm
Daß mein Liebster mir entgangen
Darnach war ja mein Verlangen
M, m, m, ich mich zu Tode gräm.
N, n, n, Die Ursel springt im Hemdt
Zu ihrem liebsten tausenden Schatz
Droben steht er auf dem Platz
N, n, n, er ist halt hübsch und schön.
O, o, o, Die Martha ist gar froh
Daß sie ihren Veitel hat
Der ihr schafft ins Haus das Brodt
O, o, o, die Martha ist gar froh.
P, p, p, Anna greif zur Eh
Daß du bald bekommst ein Mann
Der dir die Zeit vertreiben kann
P, p, p, Anna greif zur Eh.
Q, q, q, Spricht Lisel nimm ihn du
Glaub mir ich mag ihn wahrlich nicht
Er macht mir gar ein saures Gesicht
Q, q, q, Spricht Lisel nimm ihn du.
R, r, r, Reich mir dein G’sichterl her
Laß dir geben einen Schmatz
Du bist doch mein liebster Schatz
R, r, r, reich mir dein G´sichterl her.
S, s, s, Kauf mir was auf der Meß
Daß ich hab ein Angedenken
Dir mein Herz im Leib will schenken
S, s, s, kauf mir was auf der Meß.
T, t, t, Thut mir der Kopf so weh
Wenn du willst von kaufen sagen
Mein Vater und Mutter thut mich schlagen
T, t, t, Thut mir der Kopf so weh.
U, u, u, Wie geht’s im Haus jetzt zu
Bring uns Fleisch und Bratwurst herein
Und darzu ein guten Wein
Wirth schenk ein und laß uns lustig seyn!
W, w, w, Ein solchem g’schicht es weh
Der ein Wüste lieben muß
Auf der Welt kein größer Buß
W, w, w, Ein solchem g’schicht es weh.
X, x, x, Der Wirth sagt das ist nix
Wenn die Meichel und der Veitel
Keinen Kreuzer Geld im Beutel
X, x, x, Der Wirth sagt das ist nix.
Z, z, z, Jetzt all zusammen trett
Tanzen, springen und lustig seyn
Fest miteinander d‘ Stiegen nein
Z, z, z, Und legt euch zusammen ins Bett.
Text und Musik: Verfasser unbekannt
in: Franz Wilhelm Freiherr von Ditfurth: Deutsche Volks- und Gesellschaftslieder des 17. und 18,. Jahrhunderts, Nördlingen 1872, Nr. 140. auch: Liedflugschriften um 1800 (Holzapfel). Keine Mappe im DVA; keine Aufzeichnungen, kein Nachweis im Katalog der Gebrauchsliederbücher im DVA.