A a a die Hungersnot ist da.
ganze Woch’n a halbes Brot
ist das nit die Hungersnot
a a a die Hungersnot ist da

E e e die Mutter kocht an Tee
ohne Zucker, ohne Brot
ist das nit die Hungersnot?
E e e die Mutter kocht an Tee

I, i, i, ka Fleisch das krieg’n man nie
Gestern bin beim Becken g”wes’n
Hat mi no ausg’staubt mit’n Bes’n
I, i, i, ka Fleisch das krieg’n man nie

O, o, o, wie sind die Reichen froh
Essen nix als Schweinefleisch
Und a Raindl Eierspeis
O, o, o, wie sind die Reichen froh

U, u, u, ich weiß wohl, was ich tu
Mutter kocht mir eine Wruken
Wånns mi a im Mågen drucken.
U, u, u, ich weiß wohl, was ich tu

„D. Volkslied“ 20 (1918), S. 120 (Überschrift: „Ein neues Kinderlied“
Nach der Melodie: „A a, a, der Winter der ist da“ bzw. „A B C Die Katze lief in Schnee“
von Wiener Kindern 1918 gesungen, die auf das Land (Ungarn) geführt wurden.“
in Steinitz: Volkslieder demokratischen Charakters (Nr. 262, 1962)

CDs und Bücher mit A a a die Hungersnot ist da:

Anmerkungen zu "A a a die Hungersnot ist da"

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A Angenetter und E. K. Blümml: „Lieder der Einserschützen„, Wien 1924, S. 23 bringen eine Variante (mit Melodie) die Ammerkung S. 137f. weist darauf hin, daß es sich um eine Parodie des bekannten Schulliedes A a, a, der Winter, der ist da handelt.