A, a, a, der Winter der ist da.
Herbst und Sommer sind vergangen,
Winter, der hat angefangen,
A, a, a, der Winter der ist da.
E, e, e, nun gibt es Eis und Schnee.
Blumen blüh’n an Fensterscheiben,
Sind sonst nirgends aufzutreiben,
E, e, e, nun gibt es Eis und Schnee.
I, i, i, vergiß des Armen nie.
Hat oft nichts, sich zuzudecken,
Wenn nun Frost und Kält‘ ihn schrecken.
I, i, i, vergiß des Armen nie.
O o o wie sind die Kindlein froh
wenn das Christkind tut was bringen
und vom Himmel hoch sie singen
O o o wie sind die Kindlein froh
U u u ich weiß wohl was ich tu
Christkind lieben Christkind loben
mit den vielen Engeln oben
U u u ich weiß wohl was ich tu
Text: Friedrich Heinrich Eickhoff (1807-1886)
Zu Beginn bis auf eine punktierte Note die gleiche Melodie wie ABC Die Katze lief in Schnee – der Mittelteil identisch mit wie „Morgen kommt der Weihnachtsmann“
ohne Angabe des Verfassers in: Volkstümliche Lieder der Deutschen (1895)
Parodien, Versionen und Variationen:
CDs und Bücher mit A a a der Winter der ist da:
Anmerkungen zu "A a a der Winter der ist da"
Bekannter ist die Version von Hoffmann von Fallersleben, der die ersten drei Strophen übernommen hat, aber die letzten beiden Weihnachtsstrophen neu getextet hat:
O, o, o, wie sind wir alle froh
wenn der Niklaus wird was bringen
und vom Tannenbaum wir singen
O, o, o, wie sind wir Kinder froh.
U, u, u, die Teiche frieren zu
hei, nun geht es wie der Wind
übers blanke Eis geschwind
U, u, u, die Teiche frieren zu
Dieses Lied war in Preußen vor dem ersten Weltkrieg für den Unterricht in der zweiten Klasse vorgeschrieben: Zentralblatt der preußischen Regierung von 1912 – Häufig in Gebrauchsliederbüchern und Schulliederbüchern seit dem 19.Jahrhundert
"A a a der Winter der ist da" in diesen Liederbüchern
u. a. in: Großer Schulliederschatz (1868, Nr. 664) — Volkstümliche Lieder der Deutschen (1895, dort als „Volksweise vor 1800“) — Ernst Schmid: Kindergarten-Lieder (1904, dort G. Dittmar als Verfasser genannt) — Badisches Liederbuch (1911) — Ringe ringe Rose (Basel, 1912)