So leb denn wohl du stilles Haus
ich zieh betrübt von dir hinaus
ich zieh betrübt und traurig fort
noch unbestimmt an welchen Ort
So leb denn wohl, du schönes Land,
In dem ich hohe Freude fand
du zogst mich groß, du pflegtest mein.
Und nimmermehr vergeß ich dein!
So lebt denn all ihr Lieben wohl,
von denen ich jetzt scheiden soll
und find ich draußen auch mein Glück
denk ich doch stets an euch zurück.
Text: Ferdinand Raimund (1828) (1790-1836)
Musik: Wenzel Müller – 1828
In dem Zauberspiel „Der Alpenkönig und der Menschenfeind“ , in Wien uraufgeführt am 17. Oktober 1828 singen „Salchen, Hansel, Christopherl, Andresel, Marthe und Christian“ eine Strophe. Das Lied wurde dann „im Volke“ umgesungen und es entstand dieses Lied
Zur Geschichte dieses Liedes:
Versionen, Parodien und Nachdichtungen: :
Liederthema: Abschiedslieder
Liederzeit vor 1828 - Zeitraum: 19. Jahrhundert: Volkstümliches Lied
Stichwort: Orte: Alpen
Geschichte dieses Liedes: So leb denn wohl du stilles Haus
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