Ein schwarzbraunes Mädchen
hat ´nen Feldjäger lieb,
einen hübschen, einen feinen
einen Feldoffizier.
Ei, du schwarzbraunes Mädchen,
trau dem Feldjäger nicht!
Denn er sitzt auf dem Gaule
und macht dir das Maule,
aber heiraten tut er nicht.
„Und der Feldjäger ist mein,
und kein andrer darfs sein,
denn er hat mir versprochen,
mein eigen zu sein.“
„Und jetzt geht es fort,
und wir haben kein Brot:
O du schwarzbraunes Mädchen,
wir leidens keine Not.“
„Jetzt geht es ins Feld,
und wir haben kein Geld:
O du schwarzbraunes Mädchen,
so gehts in der Welt.“
Ein lustiger Soldat
hat allzeit die Macht,
schöne Mädchen zu lieben,
bei Tag oder Nacht.
Text und Musik: Verfasser unbekannt – aus Süddeutschland
in Deutscher Liederhort III (1893, Nr. 1417 „Der Feldjäger“)
Die Melodie dieses Liedes – auch wenn sie im 3/4 Takt steht – ist Vorlage für´das Lied von Ludwig Uhland “ Ich hatt einen Kameraden „
Zur Geschichte dieses Liedes:
Versionen, Parodien und Nachdichtungen: :
Liederthema: Kriegslieder, Liebeskummer, Soldatenlieder
Liederzeit vor 1809 - Zeitraum: 18. Jahrhundert: Volkslieder
Stichwort: Orte: Schwaben
Geschichte dieses Liedes: Ich hatt einen Kameraden
Musiker: Die Grenzgänger
CD-Tipp: Brot und Rosen
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