Die Jahre sie kommen, die Jahre sie gehn
dem Nicht´gen ein Grab zu bereiten
das Tücht´ge allein nur, es bleibet bestehn
wirkt fort in die fernesten Zeiten
Dem Schlechten, Gemeinen beharrt es zum Trutz
den Kindern, den Enkeln noch wird es zu Nutz
dem Schönen gewährt es freudigen Schutz
Das Tüchtige laß uns erheben
Das Tüchtige laß uns erheben
Was sollen wir preisen zur festlichen Stund´?
Wir brauchen nicht lange zu suchen
Der Wald und die Heimat,sie tun es uns kund
es rauscht aus den Tannen und Buchen
Der kraftvoll uns steckte ein rühmliches Ziel
der selbst in des Alltags Last und Gewühl
uns wecket und stärket das Heimatgefühl
den Herrlichen laßt uns erheben
den Herrlichen laßt uns erheben
Und müssen wir nennen, der allen bekannt
ringsum in den Thüringer Gauen
Dem freudig die Herzen sind zugewandt
der Männer, nicht minder der Frauen
Wohlan, denn es sei! So stimmt allesamt ein
Der fest uns verbindet, jahraus und jahrein
dem Treue wir halten: dem „Waldverein“
ihn laßt uns im Sange erheben
ihn laßt uns im Sange erheben
Text: Adolf Menzel –
Musik: auf die Melodie “ Hier sind wir versammelt zu löblichem Tun “
in Liederbuch des Thüringerwald-Vereins (1927)