Es steht ein Fels im Meere die Wellen, sie kreisen herum die Wellen brausen am Felsen doch fällt der Fels nicht um Ein Turm ragt über Berge und schauet ins Tal hinab die Winde rasen am Berge doch fällt kein Stein herab Es zieht einher ein Wetter und rüttelt am starken Baum zur Erde fallen … Weiterlesen …
Fort, fort, fort und fort An einen andern Ort! Nun ist vorbei die Sommerzeit, Drum sind wir Schwalben jetzt bereit Von einem Land zum andern Zu wandern Ihr, ihr, ihr und ihr, Ihr Leute lebet wohl! Ihr gabt zur Herberg euer Dach Und schützet uns vor Ungemach. Drum sei euch Glück und Frieden beschieden. Du, … Weiterlesen …
Gleichwie die Möwe ruhlos hastet von Land zu Meer, von Meer zu Land und kaum im Flug die Schwinge rastet auf Wellenschaum, auf Dünensand so wogen wir auf irren Bahnen von Deich zu Flut, von Flut zu Deich zerschliss’ne Segel unsre Fahnen, ein morsches Schifflein unser Reich Oft nur den letzten Schuss im Laufe, vom … Weiterlesen …
Wenn die Jemsen springen über Berjesgipfel singt der Jemsenjäger seine Haderschnüpfel „Jute Jemse“ spricht er, „halt man still weil ick dir mal runterpuffen will!“ Jedi-e-diblä, jediediblä Jediediblä dulidriö Saß ick janz jemütlick vor nem Alpenhause Blickt uff det Jebirge, Jott, welch Aujenschmause Da, mit eenem Male, wie zum Hohn kam die Jemse her mit ihrem … Weiterlesen …
Kein Schlips am Hals, kein Geld im Sack. Wir sind ein schäbiges Lumpenpack auf das der Bürger speit. Der Bürger blank von Stiebellack, mit Ordenszacken auf dem Frack, der Bürger mit dem Chapeau claque fromm und voll Redlichkeit. Der Bürger speit und hat auch recht. Er hat Geschmeide gold und echt Wir haben Schnaps im … Weiterlesen …
Wo die Nordseewellen spülen an den Strand wo die gelben Blumen blüh´n ins grüne Land wo die Möwen schreien, schrill im Strumgebraus dort ist meine Heimat, da bin ich zu Haus. Well’n und Wogen sangen mir mein Wiegenlied, hohe Deiche waren mir das „Gott behüt“, merkten auch mein Sehnen und mein heiss Begehr: Durch die Welt … Weiterlesen …
Wir wollen zu Land ausfahren wohl über die Fluren weit, aufwärts zu den klaren Gipfeln der Einsamkeit. Woll´n lauschen woher der Sturmwind braust, lauschen was hinter den Bergen haust und wie die Welt so weit, und wie die Welt so weit. Fremde Wasser dort springen, sie soll´n uns´re Weiser sein, froh wir wandern und singen … Weiterlesen …
Von der Wanderschaft zurück Führt den Jüngling das Geschick Der nach langen Jahren kehrt Nach dem heimatlichen Herd Eilt mit sehnsuchtsvollem Sinn Nach des Liebchens Wohnhaus hin Blickt zum Fenster stumm herein Wo die holde Braut mag sein Als er sie im Haus nicht sieht Wird so bang ihm ums Gemüt Fragt die Bäume in … Weiterlesen …
Seu lange wüi näu häwwet Dat Pulver un dat Blüch, Seu lange blüi wüi iusen Fürsten Ter Lippe äuk näu trüg – Zum trullallallala, zum trullallallala, Zum trulla, und die Lipper, die sind da! Wüi togen wal iut Met das schwore Geschütz, Dat donner un dat krache Un dat dampe un dat blitz – Zum … Weiterlesen …
Ich zog als junger Wanderknabe froh in die weite Welt hinein und trank des Bacchus edle Gabe an Nahe, Neckar, Main und Rhein Doch als ich fortzog durch die Lande mit Rebengrün den Hut bekränzt da ward mir erst am Moselsstrande der allerbeste Wein kredenzt O daß dich hüte Gottes Hand mein Moselwein, mein Moselland … Weiterlesen …