Horch ! Es rollt von fern der Donner ! Blitze leuchten durch die Nacht! Wohlgerüstet ziehen Streiter Todesmutig in die Schlacht. Und es dringt zu Fürstenthronen, in der Reichen Luftgemach ungezählter Millionen Feldgeschrei: Zehnstundentag ! Wo am Webstuhl schwache Hände Mühen ab sich Jahr um Jahr Dort, wo blasse Frauen spinnen Fäden emsig immerdar, wo … Weiterlesen …
Still ruht der Saal, die Stühle schweigen Der Schützen liegt in guter Ruh Ihr wolltet Eure Macht uns zeigen Nun schließet eure Buden zu Still ruht der Saal und die Maschinen Sowie die ganze Transmission Man darf nicht reden vom Verdienen (auch: Ich darf nicht reden vom Verdienen) Denn´s ist ja nur ein Sündenlohn Still … Weiterlesen …
In Sachsen gibt es eine Stadt ´s wird Crimmitschau genannt Da ist nun seit geraumer Zeit Ein schwerer Kampf entbrannt Textilarbeiter kämpfen da mit vieler Müh und Plag Vereinigt drum ein starker Hort für den Zehnstundentag Weil in fünf Buden hatte man die Kündigung eingereicht erfolgte kurzer hand darauf die Aussperrung sogleich Es mußt´ durch Unternehmertrick … Weiterlesen …
Wir grüßen heut´ im frohen Lied dich, Borkum schönen Strand wo durch die Luft die Möwe zieht und grün sich dehnt das Land Wo an die Dünen braust die See des Nordens wild heran wo Leuchtturms Licht von stolzer Höh dem Schiffer weist die Bahn Drum wollen laut dein Lob wir singen wir Gäste all´ … Weiterlesen …
Ich will euch mein Schicksal erzählen Das traurigste wohl auf der Welt. Meinen Namen darf ich nicht nennen Denn ich bin ja ein Mädchen fürs Geld In Hamburg, da bin ich gewesen In Sammet und Seide gehüllt Meinen Namen darf ich nicht nennen Denn ich bin ja ein Mädchen fürs Geld Mein Bruder, der hat … Weiterlesen …
De Sonn steigt hintern Wald drübn nei, besaamt de Wolken rut, e jeder legt sei Warkzeig hi on schwenkt zen Gruß senn Hut. ’s is Feierobnd, ’s is Feierobnd. Es Togwark is vullbracht, ’s gieht alles seiner Haamit zu, ganz sachte schleicht de Nacht. On übern Wald e Vögele fliegt noch senn Nastel zu, ven … Weiterlesen …
Wo das Schloß die Wolken streifen steht ein gastlich Försterhaus meine trunknen Blicke schweifen dort so weit ins Land hinaus Trefflich munden mir die Speisen köstlich kühl der klare Wein alte Sagen , alte Weisen gehen flüsternd durch den Hain Endlos durch das Grün des Tales zieht die Menge jauchzend hin Freuet sich des goldnen … Weiterlesen …
Wann ist´s am Schönsten auf der Welt wann schwillt das Herz dir froh wenn du auf unsre Berge steigst in Schwaben irgendwo Im Frühjahr, wenn der Schnee zerschmilzt geht bald das Wandern an dann wird der Verspersack gepackt der Stock zur Hand getan die volle Flasche an der Seit gibt Stärkung und Geleit Hinauf zur … Weiterlesen …