O Jugendzeit, o Burschenzeit wie weit, wie weit, wie himmelweit bist du verweht, verflogen. Die Augen klar, die Herzen warm mit bestem Freunde Arm in Arm, so ward die Welt durchzogen O Jugendkraft, o Burschenkraft voll Jugendleidenschaft und frohen Muts die Herzen! Kein Berg zu hoch, kein Fluss zu breit und wir zu Streichen stets … Weiterlesen …
O Jugendzeit, wie ist mir bang dass ich von dir muss scheiden; von deinem Tun, von deinem Sang von deinen seligen Leiden! Wie ist das wonnig doch und hold an Torheit sich ergeben; ich zahle dem Leben heißen Sold und doch ist’s wert zu leben Als flatterndes Vöglein zog ich aus das fliegt nur eine … Weiterlesen …
Nun zieh ich einsam meinen Weg du musstest von mir scheiden, die Sonne scheint den Blumen am Steg und scheint in´s Herz uns beiden. Denn ob wir uns auch ferne sind wir wissen doch, du süsses Kind: mag Lenz und Los sich wenden die Liebe kann nicht enden Wie blüht die Welt so schön und … Weiterlesen …
Nun trinke Valet und fahre dahin! Frisch an, Geselle, frisch an! Ein tapferes Herz und ein fröhlicher Sinn das hilft in den Sattel dem Mann. Was rüstig begonnen ist halb schon gewonnen drum vorwärts! und biete dem Glücke die Hand zu Wege, zu Stege, zu Wasser und Land. Wenn dich in der Ferne die Schwalbe … Weiterlesen …
Nun reicht mir flugs den schäumenden Krug dem wegmüden durst´gen Scholaren! Ich habe des Wanderns jetzt übergenug genug auch des Dürstens erfahren. Was seid ihr so säumig? Den Zapfen ans Fass! Schenkt mir ein, reicht mir das schäumende Nass! Grüss Gott, alt München, du feines! Vom hohen Norden, da wandert‘ ich her wo die Eichen, … Weiterlesen …
Nicht festgebannt an Deutschlands Eichen an deutsche Erde ist der deutsche Geist! Er soll der hohen ew´gen Sonne gleichen die segenbringend eine Welt durchkreist; die mit dem Licht verleiht der Wärme Spende die Rosen weckt und nährt die Glut des Weins. Ihr Brüder, reicht zum Bunde euch die Hände im deutschen Geiste wissen wir uns … Weiterlesen …
Mein Lieb ist weit, ach! weit von hier dort, wo die Wolken ziehn mein liebend Herz sehnt sich zu ihr zu ihr nur zieht´s mich hin. Doch steh´ ich hier auf ferner Wacht und starre einsam in die Nacht „Wer da?“ Die Blätter regen sich vom Nordwind aufgeweht; sie zeigen mir, wie alles hier bei … Weiterlesen …
Leb wohl, du goldne Burschenzeit zum Abschied ist das Herz bereit. Das Herz so weich, das Herz so schwer die Zier der Rosen kehrt nicht mehr Wo ist der Freiheit froher Drang? wo jugendlicher Lustgesang? Den Morgenhauch der Poesie Philisterwelt, du weckst ihn nie Auch du, o Kreis der Brüder traut du Kneipe lock mich … Weiterlesen …
Können des Lebens wir froher geniessen kann uns der Rebensaft goldiger fliessen? Leicht das Gepäck und noch leichter der Sinn fahrende Schüler die Strasse ziehn. Kling, klang, jucheissa! Getrunken muss sein! Schlaget den Spund auf – es lebe der Wein! Schüttelt den Winterstaub leicht vom Gefieder weg mit den Büchern! Hell klingen die Lieder, klingen … Weiterlesen …
In der alten Schenke wieder sitz ich vor dem vollen Glas, wo ich vor so vielen Jahren ach vor vielen Jahren saß Manches hat sich hier verändert anders ist Gerät und Wein, und doch kann ich mir’s nicht denken dass es könnte anders sein Ja, mich dünkt, als wäre alles was seitdem geschah, ein Traum, … Weiterlesen …