Unsereiner liebt am meisten (ca. 1882)

Unsereiner liebt am meisten Wahrheit, Stolz und gleiches Recht Weil für unser armes Dasein Rettung ja uns nötig ist; Weil man uns mit Sklavenketten An die Arbeit festgeschraubt; Weil man uns die goldne Freiheit Und das gleiche Recht geraubt Täglich Abzug, immer runter Wird der Arbeitslohn gedrückt. Schlägt zuletzt eine Bombe drunter In dem letzten … Weiterlesen …

Auf Brüder laßt in froher Lust

Auf, Brüder, lasst in froher Lust die vollen Gläser klingen, lasst hell das Lied aus eurer Brust sich auf zum Himmel schwingen! Die Freude winkt, von dannen fliehn die Sorgen und die Schmerzen und der Begeist´rung Flammen glüh´n empor in unsre Herzen Das erste Glas dem Vaterland dem Kaiser soll es klingen; der alten deutschen … Weiterlesen …

Sollte Jemand fragen lebet Hecker noch (1882)

Sollte Jemand fragen, Lebet Hecker noch Sollt ihr ihm nur sagen Hecker hänget hoch Er hängt an keinem Baume Er hängt an keinem Strick Er hängt nur an dem Traume Der deutschen Republik! (Gesprochen:) Und da hängt er ooch! Hunderttausend Jahre Währt die Knechtschaft schon Nieder mit die Hunde Von die Reaktion Ferschtenblut muß fließen … Weiterlesen …

Das ist des Lenzes belebender Hauch (o du sonnige wonnige Welt)

Das ist des Lenzes belebender Hauch der atmet durch Flur und Feld! Schon schlägt die Drossel im Erlenstrauch die Lerche singt und der Buchfink auch: o du sonnige, wonnige Welt Bald kommt der Mai und der Wald wird grün und wölbt sein duftiges Zelt! Die weissen Wolken am Himmel ziehn der Apfelbaum und die Rosen … Weiterlesen …

Früh am Morgen Jesus gehet

Früh am Morgen Jesus gehet und vor allen Türen stehet klopfet an, wo man geflehet Komm, Herr Jesu, unser Gast Nun, so lasset ihn nicht dorten tut ihm auf des Herzens Pforten und ruft ihn mit süßen Worten Eile, Jesu, kehre ein Wollest täglich bei uns bleiben alle Feinde von uns treiben uns ins Buch … Weiterlesen …

Es ist so still geworden verrauscht des Abends Wehn

Es ist so still geworden, verrauscht des Abends Wehn Nun hört man aller Orten der Engel Füße gehn Rings in die Tiefe (Tale) senket sich Finsternis mit Macht Wirf ab, Herz, was dich kränket und was dich bange macht! Es ruht die Welt im Schweigen ihr Tosen ist vorbei stumm ihrer Freude Reigen und stumm … Weiterlesen …

Als wir achtzehnhundertsiebzig sind nach Frankreich hinmarschiert

Als wir achtzehnhundertsiebzig sind nach Frankreich hinmarschiert hat die Guste, die Bewußte mir ein Butterbrot geschmiert und sie steckte mir ne Knackwurst unter heißen Tränen ein und sie sprach: „Mein lieber Junge nun gedenke du auch mein! Hier, mein treuer Füsilier schenk ich einen Taler dir Zieh fürs Vaterland ins Feld und betrage dich als Held!“ Doch … Weiterlesen …

Mandelbäumchen Mandelbäumchen

Mandelbäumchen Mandelbäumchen komm herein geschwind Hier im Bettchen hier im Bettchen liegt ein art´ges Kind heb die Füßchen leis und fein aus der Erde, komm herein Mandelbäumchen Mandelbäumchen komm herein geschwind Mandelbäumchen Mandelbäumchen blühest schlehenweiß In dem Garten in dem Garten ist die Sonne heiß Schüttle ab die Mandelkern Kindchen ißt sie gar zu gern … Weiterlesen …

Nina Bubbaia Schlof

Nina Bubbaia Schlof Uf der Matte waide d`Schof uf de Wiese d`Lämmele Schlof du goldigs Engele nach Weckerlin II. Nr. 6 in: Deutscher Liederhort III (1894, Nr. 1813 „Wiegenliedchen“) — Deutsches Kinderlied und Kinderspiel – 1895 Nina = Schlaf , Bubbaia = Bübchen, Püppchen Die Anfangssequenz ist ganz ähnlich wie „Kuckuck rufts aus dem Wald„

O Garibaldi

O Garibaldi zahl mer e Halbi d Chogle ischt jez dosse jezz isch mer wider wohl Was sind das för Soldätli Sie hend kei Schnützli on kei Bärtli Was sind das för Soldätli Sie hend kei Schnützli on kei Bart Su della Mutsch finestra garibaldi allerialallwasso La vien dö la minestra la ditje del vig … Weiterlesen …