Die Erde braucht Regen, die Sonne braucht Licht, der Himmel braucht Sterne, wenn die Nacht hereinbricht; ein´ Ast braucht der Vogel, um sein Nest drauf zu baun: der Mensch braucht ein Herz, dem er seins kann vertraun. Und hat er eins gefunden, so kann er sich freun; denn es kann ja ohne Liebe, kein Mensch … Weiterlesen …
Sag mir das Wort dem so gern ich gelauscht lang, lang ist´s her. Sing mir das Lied, das mit Wonne mich berauscht. lang, lang ist´s her, lang ist´s her. Kehrt doch mit dir meine Ruhe zurück, du all mein Sehnen du all mein Glück. Lacht mir wie einstens dein liebender Blick, lang, lang ist´s her, … Weiterlesen …
Wir sind durch Deutschland gefahren Vom Meer bis zum Alpenschnee Wir haben noch Wind in den Haaren Den Wind von Bergen und Seen In den Ohren das Brausen vom Strome Der Wälder raunender Sang Das Geläut von den Glocken der Dome Der Felder Lerchengesang In den Augen das Leuchten der Sterne Das Flimmern der Heidsonnenglut … Weiterlesen …
Schacke Schacke Reiterpferd ´s Pferd ist nicht drei Heller wert Macht das Pferdchen trib trib trab fällt der kleine Junge ab „Einem Kind, das man auf den Knien schaukelt, vorzusingen.“ in: Deutscher Liederhort III (1894, Nr. 1824 „Kniereiter, Thüringen“) — Macht auf das Tor (1905)
Die Mutter spricht: „Ich will´s nicht leiden daß Nachbars Fritz dich immer küßt“ Allein ich kann ihn ja nicht meiden weil er ein lieberJunge ist“ Man hat doch wahrlich nichts als Plage nun einmal hier auf dieser Welt die Mutter zankt mich alle Tage um etwas, das mir wohlgefällt Was ist’s nun weiter, mich zu … Weiterlesen …
Heiopopeio! Immer Sommer geht der Mai o Wenn die Kinderchen spielen gehn muß ich bei der Wiege stehn Geht mein Wiegen knick knack Schlaf du kleines Bübchen fort schlaf du kleiner Dicksack aus Würges im Taunus , 1880 Anmerkung: Lied einer sehr jungen (?) Mutter
Tanz rüber, tanz nüber, tanz nauf und tanz no! Ei, leih mir dei Schotzla dös mei is nit do!“ „I leih dir sche nit i ga dir sche nit, kan sana Schmarutzer den brauch i jo nit.“ „Und wenn du sau stolz mit deim Schotzla willst sei, so nemm a Papierle un wickels enei! Un … Weiterlesen …
Morgen marschieren wir Zu den reichen Bauern ins Quartier Wenn ich werd abscheiden Wird das Mädchen weinen. und wird traurig sein. Mädchen, nun geh zur Ruh Tu deine blauen Äuglein zu Geh und leg dich nieder Steh am Morgen wieder Früh bei Zeiten auf Kannst du nicht schlafen ein Ei so nimm dir einen Schlaftrunk … Weiterlesen …
Was wirbelt so dumpf durch die Straßen der Stadt Zu Grab wird getragen ein armer Soldat kein Glöcklein läutet ihm Totenklang da schreiten sie stumm ohne Trauergesang Voran zwei Trommeln, voraus ein Offizier die Bahre getragen von vier und vier davor und dahinter in langsamem Schritt marschieren Kamraden und schwer hallt ihr Tritt Der Zug … Weiterlesen …
Kunde willst du talfen gehn Laß mich erst dein Fleppchen sehn Ach, wie ist das Walzen schön Wenn man brav kann talfen gehn Hier gibt’s Geld und da gibt’s Brot Gannefex hat keine Not Schiebt man in ein Kaff hinein Hört man gleich die Kaffern schrein „Kunde, du mußt weiter gehn Es waren heute da … Weiterlesen …