Wann ich su stonn

Wann ich su stonn, ich ahle Knopp, un denke Dann well meer doch beinoh der Moot vergonn Ov unsen Herrgott noch de Welt dheit lenke Ich weiß et nit un kann et nit verstonn, No ben ich scheer 600 Johr zo Kölle – Noch immer fresch, – wat kömmert dat de Lück De gar durchus … Weiterlesen …

En Bützchen eß en adig Ding (Nen Butz)

En Bützchen eß en adig Ding Wer weiß nitt, we dat deiht Dat schmäck su lecker, schmäck su fing Et Hätz em Liev uns schleiht Mer iß et nitt un drink et nitt, Un doch schmäck et su good, Su dat mer gar nitt satt et kritt, Noh mieh noch immer loot Als Weckelditzche weed … Weiterlesen …

Die dunkle Nacht sie ist verschwunden (Morgenlied – 1873)

Die dunkle Nacht, sie ist verschwunden, Verschwunden ist das bange Leid; Es mahnen euch die heitern Stunden, Daß ihr wie sie auch heiter seid. Bei diesem schönen Sonnenschein, Wer möchte da nicht fröhlich sein! Seh ich, wie sich die Vögel schwingen Mit Sang empor zum Himmelszelt. Dann möcht‘ ich auch mit ihnen singen Und grüßen … Weiterlesen …

Werde heiter mein Gemüte (Frühlingsmorgen)

Werde heiter, mein Gemüte Und vergiß der Angst und Pein! Groß ist Gottes Gnad´ und Güte, Groß muß auch dein Hoffen sein. Kommt der helle, goldne Morgen Nicht hervor aus dunkler Nacht? Lag nicht einst in Schnee verborgen Dieses Frühlings Blütenpracht? Durch die Finsternis der Klagen Bricht der Freude Morgenstern; Bald wird auch dein Morgen … Weiterlesen …

Herr Dietrich der Ritter vom Durstigen Stein

Herr Dietrich, der Ritter vom Durstigen Stein hat Habchen und Babchen versoffen; nun setzt auf ein rosiges Mägdelein der Edle sein wonnigstes Hoffen. Mathilden, der lieblichen Erbin, weint sein Kummer die salzigsten Thränen. So geht´s, wenn totaler Bankrott sich vereint mit hangen- und bangendem Sehnen. Du bändigst o Minne, den Wilden nun hat er im … Weiterlesen …

Sei gegrüßt uns durch jubelnde Töne deutsches Vaterland

Sei gegrüßt uns durch jubelnde Töne deutsches Vaterland, sei uns gegrüsst Freudig fühlen es all deine Söhne wie ein heiliges Band uns umschliesst Mund und Herz müssen laut es bekunden deutsche Treue hält eng uns verbunden deutsche Treu, die felsenfest ist Mein Vaterland, mein Vaterland Heil Deutschland dir mein starkes, liebes Vaterland Von dem Berge … Weiterlesen …

Ich bin einmal Rekrut gewesen

Ich bin einmal Rekrut gewesen Jetzt ist die Zeit schon aus Jetzt geh ich voller Freuden Zu meinem Maderl (meiner Mutter) z´Haus Und wie i z´ Haus bin kumma Zu meines Madels Tür Mein Madl kennt mich nimmer Das stell ich mir schon für Jetzt tritt ich hinein ins Haus Und halt mich halt schön … Weiterlesen …

Hinaus in weite Ferne

Hinaus in weite Ferne auf Meereswogen hin hin über Berge und Täler so weit die Wolken zieh´n weit fort vom Heimatland hin zu dem fernsten Strand geh ich mit dir Hin nach der Eiseszone so starr so kalt und öd zur Wüste, wo kein Bäumchen dir Schatten bietend steht und droht des Samums Hauch Tod … Weiterlesen …

Singend kommen angezogen Bach und Strom

Singend kommen angezogen Bach und Strom ins grüne Tal Gruß um Gruß die frischen Wogen winken Blumen ohne Zahl Gruß um Gruß die frohsten Lieder so ein Herz in Wonne fand Lieb um Liebe blühe wieder dir o teures Vaterland Auf zum höchsten Gletschermeere küßt der Lenz das Leben wach donnernd ziehn Lawinenheere wieder grüßend … Weiterlesen …

Im Westen winkt das Abendrot (Motiver)

Im Westen winkt das Abendrot mit seinem Purpurlicht die Sonne küßt verklärt im Tod der Erde Angesicht Es wiegt der Wellen goldger Schein die Wasserrose ein sie lauscht der nahen Nachtigall süßmilden Melodein Heidi, heidi, heida wie ist die Welt so wunderschön! Am Ufer steht ein Lindenbaum in junger Frühlingspracht durch seine Äste zieht ein … Weiterlesen …