Es blühen auf freundlichen Auen
der Blumen des Lebens uns zwei
wir nennen sie Hoffnung, Vertrauen
und denken uns vieles dabei
Hat Kümmernis, Leid uns betroffen
hüllt dunkel die Gegenwart ein
soll doch uns zu fröhlichem Hoffen
das Herze geöffnet noch sein
Und sollte selbst trübe nur glänzen
was Zukunft uns bringet und reicht
Vetrauen umwind´ uns mit Kränzen
bis endlich der Nebel entweicht
Vertrauend und hoffend gewinnen
zum Wirken wir fröhlichen Mut
schnell eilet die Zeit zwar von hinnen
doch wird ja wohl alles noch gut
Vertrauen und Hoffnung beleben
drum jeden mit frischendem Hauch
und wer sie verdient, soll leben
er lebt ja im Herzen uns auch
Text: Wilhelm Heinrich Riehl –
auf die Melodie: Es kann ja nicht immer so bleiben
in Liederbuch des Handwerker-Vereins zu Potsdam, 1859 , Nr.8