Es wollt ein Mägdlein Wasser holn (vor 1856)

Es wollt ein Mägdlein Wasser holn aus einem kühlen Brunnen hm hm hm ha ha ha aus einem kühlen Brunnen Ein schneeweiß Hemdchen hatt sie an dadurch schien ihr die Sonne hm hm hm ha ha ha dadurch schien ihr die Sonne Sie sieht sich hin, sie sieht sich her sie meint sie wär alleine … Weiterlesen …

Der Schäfer über die Brücke kam (Alsfeld)

Der Schäfer über die Brücke kam hei dilli dilli dei, hei dilli dilli dei! da begegnet ihm ein Edelmann, zum falleridera und hopsasa! da begegnet ihm ein Edelmann. Der Edelmann zog sein Hütlein ab und bot dem Schäfer ein guten Tag „Ach Edelmann, laß dein Hütlein stohn! ich bin ein armer Schäferssohn Bist du ein … Weiterlesen …

Ich stand auf hohem Berge

Ich stand auf hohem Berge und schaut ins tiefe Tal ein Schifflein sah ich schwimmen worin drei Grafen warn Der Jüngste von den dreien der in dem Schifflein saß gab mir einmal zu trinken kühlen Wein aus seinem Glas Was zog er von dem Finger? ein goldnes Ringelein: Sieh da, du Hübsch und Feine das … Weiterlesen …

Und wieder saß beim Weine im Waldhorn ob der Bruck

Und wieder saß beim Weine im Waldhorn ob der Bruck der Herr vom Rodensteine mit schwerem Schluck und Gluck. Der Wirt sprach tief in Trauer: Dass Gott sich mir erbarm Der sitzt wie eine Mauer und trinkt mich nächstens arm „Wie soll das all noch enden? Kein Pfennig gibt er her… Ich glaub, ich lass … Weiterlesen …

Und als der Herr von Rodenstein (Der Willekumm)

Und als der Herr von Rodenstein zum Frankenstein sich wandte, empfing er seinen Ehrenwein so wie es Brauch im Lande. In Beerbach vor dem Rathaus bracht der Zentgraf mit den Bauern den Kauzenkrug. Der Alte lacht: „Nur her mit eurem Sauern! Ihr Mannen macht das Armbein krumm der Willekumm gaht um holliro, das Bauernkäuzlein gaht … Weiterlesen …

Vor fünfundzwanzig Jahren zu Frankfurt (Raus Revolution, 1858)

Vor fünfundzwanzig Jahren zu Frankfurt an dem Main Da saßen sechs Studenten einst gefangen ein Sie saßen dort gefangen wohl sechs Wochen lang weil sie die Freiheit sangen durch die Straßen lang Raus, raus, raus, Revolution Vitrulala, vitrulalala Freiheit, Republik, ja ja Vitrulala, vitrulalala Freiheit, Republik Unser Bürgermeister läßt uns täglich aus doch dem Kerkermeister … Weiterlesen …

Rozgrono wojwody a wojaka

Lajanka, towaris möj wemy, ksuty gron spominas se, kak za woscojsku was wjezech psi Dubjance, ako wsudy nas winik wobstupil be z psemocu sesc tysac na licbje, my styri jano? Kak sezko beso dobys lichosc tarn! Se spomnju, az sy zywjenje me rano tam wumogi, wojak. — Spomnjejos se sam? WeS hysci, kak pod Krakowom … Weiterlesen …

Ich hör die Bächlein rauschen

Ich hör´ die Bächlein rauschen im Walde her und hin. Im Walde, in dem Rauschen ich weiss nicht, wo ich bin. Die Nachtigallen schlagen hier in der Einsamkeit, als wollten sie was sagen von alter schöner Zeit. Die Mondesschimmer fliegen als säh‘ ich unter mir das Schloss im Tale liegen und ist doch so weit … Weiterlesen …

Da steht hier in des Winkelblatt (Budikerlied)

Da steht hier in des Winkelblatt daß jeder Mensch nen Dünkel hatt zu jut sich hält stets für das Feld worauf gestellt hat ihn die Welt Doch is der Fall nich regulär ich weeß nich, wat mir lieber wär als Schrippen, Eier, Licht und Salz und Käse – janz antiker ich bin man ein Budiker … Weiterlesen …

Gedenke o wie weit wie weit

Gedenke, o wie weit, wie weit liegt bald die goldne Zeit! Zersiebt ist dann der Freunde Schar die wie mit Erz verkettet war Vergebens schauest du zurück ein kurzer Traum war Burschenglück! Vergebens spähest du umher: ach, einmal Bursch und nimmermehr! Drum halte, Bursch, die Stunde fest: für dein Lebtag bist du selig gewest. Gedenke, … Weiterlesen …