Heil Dir, o Brandenburg! Jroß bist Du durch und durch als Ministeer! Du, der so rechtsjeleert riefst zeitig noch Dein Kehrt! Und hast Dir stets bewährt durch´t Militär! Du, der des Volks Popanz — Freiheit – erkannte janz: Ha, ha, Heil Dir! Führ Deine Sache durch 0 Bri – bra – Brandenburg! 0 Bri – … Weiterlesen …
Zum Völkerfest, auf das wir ziehn Zu dem die Freiheit ladet Wie wandelst herrlich du, Berlin! Berlin, in Blut gebadet! Du wandelst rußig und bestaubt Einher in deinen Wunden! Du wandelst hin, das bleiche Haupt Mit Bannertuch verbunden! Mit Tuch, von dem du jene Nacht Geheiligt jeden Faden! Oh, erste deutsche Fahnenwacht Auf deutschen Barrikaden! … Weiterlesen …
Brandenburg, Brandenburg dieser Erzphilister „Bin ein Schlaukopf durch und durch!“ sprach er als Minister: „Brandenburg, die schöne Stadt keine Demokraten hat Ja, da muß, so wahr ich bin! Nationalversammlung hin! Denn mein König will es so Kann ja auch nicht schaden Hat er selber doch gesagt: Bin – von Gottes Gnaden!“ Aber ach, aber ach! Unsre … Weiterlesen …
Denkst Du daran, Berliner, als wir klagten ob unsrer Knechtschaft, unsrer bittern Not; als grollend wir den Gott da oben fragten, wann endlich kommt der Freiheit Morgenrot? Denkst Du daran, als wir den Schergen fluchten der Despotie und ihrem Geisterbann, wie wir daheim die Waffen untersuchten! Mein Bruder, sprich, gedenkst Du noch daran? Denkst Du … Weiterlesen …
Noch ist Deutschland nicht verloren Ja, es wird noch frei! Wenn auch viele sich verschworen für die Tyrannei Seht das Volk erhebet sich endlich bricht es seine Ketten Dann Verräter zittert bleich Rache nahet euch Ihr, die schon für´s Recht gefallen in des Kampfes Wut Ewig soll euer Ruhm erschallen Heilig war euer Blut! Uns … Weiterlesen …
Ihr Brüder, wenn ich nicht mehr glühe für Freiheit und für Menschenglück nicht Zorn mehr ´gen Tyrannen sprühe So sei Verachtung mein Geschick! Bis zu des Herzen letztem Schlagen Den deutschen Brüdern treu zu sein Nie um das eig’ne Wohl zu zagen Schwör ich bei diesem gold’nen Wein. Mein Kopf, mein Arm mit heißem Triebe … Weiterlesen …
Es quillt und keimt von unten auf, Wie frisch gesäte Saat, Es wächst wohl aus der Erd´ heraus: Das Proletariat! Es ist erwacht der vierte Stand, Der nützlichste im Staat; Denn wer ernährt das ganze Land? Das Proletariat! Es schindet sich nur fur den Sarg O Schande, Volksverrat! Es zehrt von seinem Lebensmark Das Proletariat! … Weiterlesen …
Heran, ihr Proletarier! Heran zum Bruderbunde! Die Not ist groß, der Druck ist schwer, Nichts als Verzweiflung um uns her – Und keine Hülf zur Stunde! Was ist zu tun in dieser Zeit in dieser Zeit der Leiden? Der Hochmut macht sich groß und breit und wo nach Recht der Arme schreit da will man’s … Weiterlesen …
Sah ein Fürst ein Büchlein stehn in des Ladens Ecken, nahm es rasch, es durchzusehn las es auch vorm Schlafengehn doch mit tausend Schrecken. Büchlein, Büchlein, Büchlein keck, aus des Ladens Ecken. König sprach, ich unterdrück’s, Büchlein aus dem Laden, Büchlein lachte: O des Glücks! Dann liest man mich hinterrücks, und das bringt nie Schaden. … Weiterlesen …
Ich bin ein guter Untertan, Das leidet keinen Zweifel Mein Fürst, das ist ein frommer Mann, O wär´ er doch beim teu- ren Volke immer, so würd´ es niemals schlimmer. Wir haben ihn wohl oft betrübt, doch nimmermehr belogen, Er sagte, daß er uns geliebt, doch hat er uns betro- ffen oft auf Taten, die … Weiterlesen …