Weib gib mir Deckel, Spieß und Mantel

Weib, gib mir Deckel, Spieß und Mantel Der Dienst geht los, ich muß hinaus. Noch einen Schluck… Adjes Mariandl! Ich hüt´ die Stadt, hüt´ du das Haus Nun schrei ich wieder wie besessen Was sie nicht zu verstehen wagen Und was sie alle Tag´ vergessen: Hört ihr Herrn und laßt euch sagen! Schnarcht ruhig fort … Weiterlesen …

Niene geit´s so schön u lustig

Niene geit´s so schön u lustig Wie daheim im Ämmetal Dert ist allergattig Rustig Dass eim schwär wird die Uswahl: Manne het es ehrefesti Wyber brav u hübscher Art Meitschi – we d´se gsehst so hest di Dry verliebt – so schön u zart. Da ist nüt vo Kumplimänte, Allem seit me nume «Du», Sig’s … Weiterlesen …

Seht wie die Sonne schon sinket (Schulversion)

Seht, wie die Sonne schon sinket Abendlich dunkelt das Feld heim uns die scheidende winket: friedlich bald schlummert die Welt Hört ihr das Glöckchen? — Mit traulichem Klang ruft es zur Hütte, zum Abendgesang Läute, o Glöckchen nur zu läute zur süssen Ruh Still von den dämmernden Triften ziehen die Herden zu Tal nur die … Weiterlesen …

So komm doch heraus (Der Kampf des Winters und Sommers)

S. So komm doch heraus ins Freie zu mir So komm doch, o Winter! ich tanze mit dir W Ich mag nicht tanzen, ich geh‘ nicht hinaus Viel lieber ist mir am Ofen zu Haus S. O sieh doch, wie Alles hüpfet und springt O hör doch, wie draußen die Nachtigall singt W Laß springen … Weiterlesen …

Der Winter ist gar schaurig

Der Winter ist gar schaurig Macht Alles kalt und traurig Macht Alles still und stumm Der Sommer ist verschwunden, Es hat sich eingefunden Der Armen schlimmster Feind. Wie traurig geht’s den Armen! Wer hat für sie Erbarmen? Wer lindert ihre Not? Mit scheuem Blicke schleichen Sie vor die Tür der Reichen, Von Kälte fast erstarrt. … Weiterlesen …

Stolz die Blumen (Freud und Leid)

Stolz die Blumen heut ihr Haupt erheben Doch es kommt ein Reif wohl über Nacht Und zerknickt ist alles frohe Leben Und dahin der Blumen schöne Pracht Und die Lust, die wir am Sommer hatten Ist verwandelt dann in lauter Leid Und mit Schnee bedeckt hat Feld und Matten Berg und Thal die kalte Winterzeit … Weiterlesen …

Jetzo heißt es ausmarschieret

Jetzo heißt es ausmarschieret in die weite, weite Welt Musikanten, musizieret Jetzo ziehen wir ins Feld Rührt die Trommeln! blast die Flöten! denn es ist uns Mut von nöten jeder muß ja sein ein Held weil wir jetzo ziehn ins Feld Seht, wie sind wir ausstaffieret jeder ist ein Offizier Helm und Harnisch sind gezieret … Weiterlesen …

Hab’n wir wieder einmal (Alles vergänglich)

Hab’n wir wieder einmal Seifenblasen gemacht Sah’n dem Farbenspiele zu In dem schönsten Prangen Hui, da war’s vergangen Hui, da war es hin im Nu Hab’n wir wieder einmal Blindekuh gespielt Uns gehascht wie Katz‘ und Maus Als wir recht im Gange Hui, da währt’s nicht lange Hui, da mussten wir nach Haus Hab’n wir … Weiterlesen …

Mauskätzchen wo bleibst du

Mauskätzchen, wo bleibst du? Mauskätzchen, was treibst du? In unserem Häuschen Sind schrecklich viel Mäuschen Sie pfeifen und rappeln Und trippeln und trappeln In Kisten und Schränken Auf Tischen und Bänken Sie stehlen und naschen Und will man sie haschen Wupp! sind sie fort Du rufst mich, da bin ich Sei still, nun beginn ich … Weiterlesen …

Du Bach mit den silbernen Wellen

Du Bach mit den silbernen Wellen wie rinnest du heut so dahin als hättest du nie noch auf Erden nie Böses gehabt im Sinn Du Bach mit den silbernen Wellen Was hab ich dir doch getan? Du hast mir mein Gärtchen zerstöret Und unseren Wiesenplan Du Bach mit den silbernen Wellen Einst warf ich Blumen … Weiterlesen …