Am Rhein am grünen Rheine

Am Rhein, am grünen Rheine da ist so mild die Nacht; die Rebenhügel liegen in gold´ner Mondenpracht. Und an den Hügeln wandelt ein hoher Schatten her mit Schwert und Purpurmantel die Krone vom Golde schwer Das ist der Karl, der Kaiser der mit gewalt’ger Hand vor vielen Hundert Jahren geherrscht im deutschen Land. Er ist … Weiterlesen …

Der Jäger längs dem Weiher ging (Urversion)

Der Jäger längs dem Weiher ging, Lauf, Jäger, lauf! Die Dämmerung den Wald umfing. Lauf, Jäger, lauf! Mein lieber Jäger, guter Jäger lauf! Was plätschert in dem Wasser dort? Es kichert leis in einem fort. Was schimmert dort im Grase feucht? Wohl Gold und Edelstein mich deucht. Kronschlängelein ringelt sich im Bad Die Kron sie … Weiterlesen …

Herr Heinrich saß am Vogelherd (Heinrich der Vogelsteller)

Herr Heinrich saß am Vogelherd recht froh und wohlgemut aus tausend Perlen blinkt und blitzt der Morgenröte Glut In Wies und Feld, in Wald und Au horch, welch ein süßer Schall Der Lerche Sang, der Wachtel Schlag die süße Nachtigall Herr Heinrich schaut so fröhlich drein: wie schön ist heut die Welt Was gilt’s, heut … Weiterlesen …

In dem Kerker saßen zu Frankfurt an dem Main

In dem Kerker saßen zu Frankfurt an dem Main schon seit vielen Jahren sechs Studenten ein Die für die Freiheit fochten und für das Bürgerglück und für die Menschenrechte der freien Republik. Und der Kerkermeister sprach es täglich aus : „Sie, Herr Bürgermeister es reißt mir keiner aus!“ Aber doch sind sie verschwunden abends aus dem … Weiterlesen …

So sei gegrüsst viel tausendmal

So sei gegrüßt viel tausendmal, holder holder Frühling! Willkommen hier in unserm Tal, holder, holder Frühling! Holder Frühling, überall, Grüßen wir dich froh mit Sang und Schall Du kommst, und froh ist alle Welt holder holder Frühling! Es freut sich Wiese, Wald und Feld holder holder Frühling! Jubel tönt dir überall Dich begrüßet Lerch und … Weiterlesen …

Mei Schatzerl is g’wandert

Mei Schatzerl is g’wandert kommt nimmer nach Haus drum tu i mi so grämen drum sieh i so aus Mei Schatzerl is gangen is fort übern See darf nit an en denken sonst thut mer’s Herzerl weh Mei Schatzerl is in Bergen und i steh hier am Rain Da fallt mer halt mei Schatzerl viel … Weiterlesen …

Wi i bin verwicha (Herz’nload)

Wi i bin verwicha, zu mei’m Dierndel gschlicha hab beim Fenster freudig eini kuckt da sah i’s Dierndel scherz’n, mit andern Buben herzen dass mi’s bis ind‘ Seel hat hinati zuckt Da gieng i ganz stad mit mei Herz’nload hab’nb Weg vors Dorf hinaus verfehlt Is denn gar kein Weg, is denn gar kein Steg … Weiterlesen …

O wie ist es kalt geworden

O wie ist es kalt geworden und so traurig öd und leer! Rauhe Winde wehn von Norden, und die Sonne scheint nicht mehr Auf die Berge möcht ich fliegen möchte sehn ein grünes Tal möcht in Gras und Blumen Liegen und mich freun am Sonnenstrahl. Möchte hören die Schalmeien und der Herden Glockenklang Möchte freuen … Weiterlesen …

Kuckuck Kuckuck

Kuckuck! Kuckuck! ruft´s aus dem Wald Lasset uns singen tanzen und springen Frühling, Frühling wird es nun bald Kuckuck Kuckuck läßt nicht sein Schrei’n. Kommt in die Felder, Wiesen und Wälder! Frühling, Frühling, stelle dich ein! Kuckuck! Kuckuck! trefflicher Held! Was du gesungen, ist dir gelungen: Winter, Winter räumet das Feld! Text: Hoffmann von Fallersleben … Weiterlesen …

Die Lerche singt der Kuckuck schreit

Die Lerche singt, der Kuckuck schreit Krieg führt die ganze Welt. Es fängt nun an ein großer Streit in Wald und Wies´ und Feld. Die Blumen streiten heftiglich Wer wohl die schönste sei; Und nur die Rose denkt für sich: Das ist mir einerlei. Und auch die Vögel streiten sich Um ihren Sang und Schall. … Weiterlesen …