Wohl ein einsam Röslein stand welk und matt am Wege von des Sommers Glut verbrannt armes Röslein unbekannt ohne Lieb und Pflege Armes armes Röslein ach welk und matt am Wege Kam ein Mägdlein her und sah Röslein an dem Wege Röslein stehst so einsam da sei getrost ich komme ja daß ich deiner pflege … Weiterlesen …
Wem Gott will rechte Gunst erweisen, Den schickt er in die weite Welt, Dem will er seine Wunder weisen In Berg und Wald und Strom und Feld Die Trägen die zu Hause liegen, Erquicket nicht das Morgenrot, Sie wissen nur von Kinderwiegen, Von Sorgen, Last und Not um Brot. Die Bächlein von den Bergen springen, … Weiterlesen …
Ehre sei dir herrliches Volk der Germanen Ehre des Vaterlands Fahnen und Lorbeerzier Adler so kühn als du zum Raube gezogen rauschte der Pfeil von dem Bogen warf dich dahin Schlachtfeld des Herrn, wo zum Gericht er gekommen hoch über Leichen entglommen stand Deutschlands Stern Wahret es treu! Vaterland, dir nur ergeben wollen wir sterben … Weiterlesen …
Kommt ein Vogel geflogen, setzt sich nieder auf mein´ Fuß, hat ein Zettel im Schnabel von der Mutter ein´ Gruß Lieber Vogel, fliege weiter, nimm ein‘ Gruß mit, einen Kuss, denn ich kann dich nicht begleiten, weil ich hier bleiben muß. Text: Adolf Bäuerle nach einem niederösterreichischen Volkslied (1820) Melodie: Wenzel Müller (1767 – 1835) … Weiterlesen …
Angelegt den Sommerrock Auf, ergriffen Hut und Stock Himmel steht im blausten Kleide Erd´ in ihrer grünsten Seide Ei wie lacht des Wandrers Herz Heut‘ am letzten Tag im März Wann ist wo ein Mai erschienen Mit so hellen, heitern Mienen? Luft und Licht, und Farb und Glut! In den Adern schwillt das Blut Heißt … Weiterlesen …
Kimmt a Vogerl geflogen setzt sich nieder auf mein Fuß hat a Zetterl im Goscherl und vom Diarndl an Gruß Und a Büchserl zum Schießn und a Straußring zum Schlagn und a Diarndl zum Liebn muß a frischer Bua ham Hast mi allweil vertröstet uf die Summerizeit Und der Sommer is kumma und main Schatzerl is … Weiterlesen …
Ich war bei Chloen ganz allein, Und küssen wollt ich sie: Jedoch sie sprach, Sie würde schrein, Es sei vergebne Müh Ich wagt es doch und küßte sie, Trotz ihrer Gegenwehr. Und schrie sie nicht? Jawohl, sie schrie, Doch lange hinterher. Text: Christian Felix Weisse , 1758 Musik: Ludwig van Beethoven , 1822 , weitere Vertonung … Weiterlesen …
»Was willst du, Fernando, so trüb und bleich? Du bringst mir traurige Mähr!« »Ach edler Feldherr, bereitet euch, Nicht länger bezähm ich das Heer! Wenn jetzt nicht die Küste sich zeigen will, So seid Ihr ein Opfer der Wuth; Sie fordern laut, wie Sturmgebrüll, Des Feldherrn heiliges Blut.« Und eh noch dem Ritter das Wort … Weiterlesen …