Willst wissen du mein lieber Christ

Willst wissen du, mein lieber Christ wer das geplagteste Männchen ist Die Antwort lautet allgemein: das arme Dorfschulmeisterlein Bei einem kargen Stückchen Brot umringt von Sorgen, Müh und Not Soll es dem Staate nützlich sein das arme Dorfschulmeisterlein. Noch eh der Hahn den Tag begrüßt und alles noch der Ruh genießt hängt´s schon am Morgenglöckelein das … Weiterlesen …

Hier in des Abends traulich ernster Stille

Hier in des Abends traulich ernster Stille kann erst das Leben freudig sich gestalten hier, wo der Eintracht sanfte Geister walten stärkt sich der Wille Eintracht und Liebe halten uns zusammen wie auch im Wechsel steigt und fällt das Leben Aufwärts die Blicke, kräftigt euer Streben wahret die Flamme! Rastlos und fröhlich treiben unsre Blüten … Weiterlesen …

Integer vitae

Integer vitae scelerisque purus non eget Mauris iaculis neque arcu nec venenatis gravida sagittis, Fusce, pharetra, sive per Syrtis iter aestuosas sive facturus per inhospitalem Caucasum vel quae loca fabulosus lambit Hydaspes. namque me silva lupus in Sabina, dum meam canto Lalagen et ultra terminum curis vagor expeditis, fugit inermem, quale portentum neque militaris Daunias … Weiterlesen …

Brauset Winde schäume Meer (1811)

Brauset, Winde! schäume Meer Mir im Herzen braust es mehr Schlage, Unglückswetter, ein Mut will trotzig oben sein Schwillt die Flut ins Himmelshaus Keine Anker wirft er aus Schmettern Blitze höllentief Blickt sein freies Aug nicht schief Freudig schießt er auf Gefahr Wie auf Raub der Sonnenaar Stürzt mit Wangen frisch und rot Kühn hinein … Weiterlesen …

Muttersprache Mutterlaut

Muttersprache, Mutterlaut wie so wonnesam, so traut Erstes Wort, das mir erschallet süßes erstes Liebeswort erster Ton, den ich gelallet klingest ewig in mir fort Sprache, schön und wunderbar ach wie klingest du so klar Will noch tiefer mich vertiefen in den Reichtum, in die Pracht: Ist mir´s doch, als ob mich riefen Väter aus … Weiterlesen …

Im Glück nicht jubeln und im Sturm nicht zagen

Im Glück nicht jubeln und im Sturm nicht zagen das Unvermeidliche mit Würde tragen Das Rechte tun , am Schönen sich erfreuen das Leben lieben und den Tod nicht scheuen und fest an Gott und bessre Zukunft glauben heißt Leben, heißt dem Tod sein Bittres rauben Text: . Karl Streckfuß , 1811 – steht zuerst in … Weiterlesen …

Der Peter will nicht länger bleiben

Der Peter will nicht länger bleiben, Er will durchaus fort in die Welt. Dies Wagestück zu hintertreiben, Der Mutter immer schwerer fällt. „Was willst du,“ spricht sie, „draußen machen? Du kennst ja fremde Menschen nicht; Dir nimmt vielleicht all deine Sachen Der erste beste Bösewicht.“ Der Peter lacht nur ihrer Sorgen, Wenn er die Mutter … Weiterlesen …