Wie ruhest du so stille in deiner weißen Hülle du mütterliches Land Wo sind des Frühlings Lieder des Sommers bunt Gefieder und dein beblümtes Festgewand? Du schlummerst nun entkleidet kein Lamm noch Schäflein weidet auf deinen Au´n und Höh´n Der Vöglein Lied verstummet und keine Biene summet doch bist du auch im Schlummer schön Die … Weiterlesen …
Schill ist tot er gab sein Leben schnell schlug seine Todesstund als er war vom Feind umgeben in der edlen Stadt Stralsund Dänen und Holländer kamen die ihn grausam attackiert die ihn auch gefangen_nahmen als er tödlich fiel blessiert Schill wollt es noch einmal wagen Griff in ihrer Flanken ein Wehrt euch Brüder, tut er … Weiterlesen …
Es ist ein Schuss gefallen, Mein, sagt, wer schoß da draus? Es war ein junger Jäger, Der schoß im Hinterhaus. Die Spatzen in dem Garten, Die machen viel Verdruß, Zwei Spatzen und ein Schneider, Die fielen von dem Schuß. Die Spatzen von den Schroten, Der Schneider von dem Schreck; Die Spatzen in die Schoten, der Schneider … Weiterlesen …
Wohl heute noch und morgen bleib ich, mein Schatz, bei dir wann aber kommt der dritte Tag so muß ich fort von hier Wann kommst du aber wieder Herzallerliebster mein? Wanns schneiet rote Rosen und regnet kühlen Wein Es schneiet keine Rosen und regnet auch kein Wein so kommst du auch nicht wieder Herzallerliebster mein … Weiterlesen …
Graf Eberhard im Bart Vom Württemberger Land Er kam auf frommer Fahrt Zu Palästina´s Strand Daselbst er einstmals ritt Durch einen frischen Wald Ein grünes Reis er schnitt Von einem Weißdorn bald Er steckt´ es mit Bedacht Auf seinen Eisenhut Er trug es in der Schlacht Und über Meeres Flut Und als er war daheim … Weiterlesen …
In den finstern Wäldern In die Wolken schwarz In den Distelfeldern Fühl ich mich so ganz Wo die Wolken lustig sein Ach da fühlt mein Herz nur Pein Das glaubst du nur nicht O ihr hohen Berge, Fallet auf mich zu Und den Müden berget In der kühlen Ruh Tausend Seufzer schick ich dir Durch … Weiterlesen …
Trinken, sang Anakreon trinken, sang Horaz darum trink, o Menschensohn denn die Vorwelt tat´s. Trink sechs Räuschchen wöchentlich lehrt dich Hippokrat; Griech´ und Römer lehren dich folge weisem Rat! Brüder, auf zur Tat! Trank im grauen Altertum schon der Weise Wein, sollt’s im Evangelium denn verboten sein? Trink sechs Räuschchen wöchentlich lehrt dich Hippokrat; Griech‘ und … Weiterlesen …
Muss ich denn sterben bin noch so jung! Wenn das mein Vater wüsst daß ich schon sterben müsst der tät sich kränken bis in den Tod. Muss ich denn sterben bin noch so jung! Wenn das die Mutter wüsst wenn das die Schwester wüsst, täten sich härmen bis in den Tod. Muss ich denn sterben … Weiterlesen …
Ihr Gedanken haltet ein! ihr vermehrt nur meine Pein denk ich an die Stunden die schon längstens sind verschwunden Genug, daß ich mich drein ergieb und dich doch beständig lieb Ach, ich weiß noch Zeit und Ort Und ich hör noch jedes Wort So von Lieb ganz unverdrossen Seel in Seele war geschossen Ja, ich … Weiterlesen …
Hinaus hinaus ins freie begrüßt den schönen Mai zur großen Frühlingsweihe wohnt seinem Feste bei Mit seiner Strahlenkrone Und mit dem Blütenkranz Tritt er in unsre Zone Beginnt der Freudentanz Durch Anger Tal und Höhen Durch Busch und Rosenstrauch Strömt schöpferisch sein Wehen Und lind sein Lebenshauch Dort schlagen Nachtigallen Hier summt ein Bienenheer Mit … Weiterlesen …