O Wandrer stehe still

O Wandrer stehe still In diesem Heilgen Schatten Hier zeigt sich ein Monument So du noch nie gesehn Die Friedensgöttin kam Mit Mars sich zu begatten In diesem schönen Tal Wo West und Zephyr Wehn Ein mörderischer Krieg So selbst die Höll erschaffen Versammelt sich ein Volk Von ferner Region Auf Östreichs stiller Flur Erschien … Weiterlesen …

Der schöne Schäfer zog so nah

Der schöne Schäfer zog so nah Vorüber an dem Königsschloß Die Jungfrau von der Zinne sah Da war ihr Sehnen groß Sie rief ihm zu ein süßes Wort „O dürft ich gehn hinab zu dir Wie glänzen weiß die Lämmer dort Wie rot die Blümlein hier!“ Der Jüngling ihr entgegenbot „O kämest du herab zu … Weiterlesen …

Der Sultan hatt´ ein Töchterlein

Der Sultan hatt´ ein Töchterlein Die war früh aufgestanden Wohl um zu pflücken die Blümelein In ihres Vaters Garten. Da sie die schönen Blümelein So glänzen sah im Taue, Wer mag der Blümlein Meister sein Gedachte die Jungfraue. Er muß ein großer Meister sein, Ein Herr von großen Werten, Der da die schönen Blümelein Läßt wachsen … Weiterlesen …

O sanctissima

O sanctissima o piissima dulcis virgo Maria Mater amata intemerata ora ora pro nobis Text und Musik: Verfasser unbekannt von Herder vermutlich 1778 aus Italien mitgebracht, in der 2. Ausgabe seiner „Stimmen der Völker in Liedern“ erstmals veröffentlicht (1805). Volkstümliche Lieder der Deutschen (1895)

´tis the last rose of summer

‘Tis the last rose of summer, left blooming alone All her lovely companions are faded and gone No flower of her kindred, no rose bud is nigh To reflect back her blushes and give sigh for sigh I’ll not leave thee, thou lone one to pine on the stem Since the lovely are sleeping, go … Weiterlesen …

Die Schneider hielten´s Grindelfest

Die Schneider hielten´s Grindelfest Am Tag Sankt Bartholmä; Da waren ihrer neunzig Neunmal neun und neunzig Versammelt auf der Höh. Und als die Schneider versammelt warn, Da hielt’n sie einen Rat Da saßen ihrer neunzig Neunmal neunundneunzig Auf einem Kartenblatt. Und als sie auf der Herberg war’n Da hielt’n sie einen Schmaus Da fraßen ihrer … Weiterlesen …

Droben stehet die Kapelle

Droben stehet die Kapelle schauet still ins Tal hinab Drunten singt bei Wies und Quelle froh und hell der Hirtenknab Traurig tönt das Glöcklein nieder schauerlich der Leichenchor Stille sind die frohen Lieder und der Knabe lauscht empor. Droben bringt man sie zu Grabe, die sich freuten in dem Tal. Hirtenknabe, Hirtenknabe, dir auch singt … Weiterlesen …

Mir blühet kein Frühling mir lacht keine Sonne

Mir blühet kein Frühling, mir lacht keine Sonne mir duftet kein Veilchen, für mich ist alles dahin Jetzt wall ich in Nächten, zu Stätten voll Grausen Und weine und jammre und fleh um Tröstung zu Gott Wie war mir’s so anders, als sie mir zur Seite Beim Schimmer des Mondes mit mir die Fluren durchstrich … Weiterlesen …

Wo ich sei und wo mich hingewendet (Thekla)

Wo ich sei, und wo mich hingewendet Als mein flücht´ger Schatte dir entschwebt? Hab ich nicht beschlossen und geendet Hab ich nicht geliebet und gelebt Willst du nach den Nachtigallen fragen, Die mit seelenvoller Melodie Dich entzücken in des Lenzes Tagen? Nur solang sie liebten, waren sie. Ob ich den Verlorenen gefunden Glaube mir, ich … Weiterlesen …

Ach umsonst auf allen Länderkarten

Ach, umsonst auf allen Länderkarten spähst du nach dem seligen Gebiet wo der Freiheit ewig grüner Garten wo der Menschheit schöne Jugend blüht Endlos liegt die Welt vor deinen Blicken Und die Schifffahrt selbst ermisst sie kaum Doch auf ihrem unermeßnen Rücken Ist für zehen Glückliche nicht Raum In des Herzens heilig stille Räume mußt … Weiterlesen …