Lasst der Jugend Sonnenschein Brüder, uns genießen Lasst bei Sang, bei Tanz und Wein unsern Lenz verfließen Sind die Rosen abgeblüht schweigt der Sang, die Freude flieht vom erblassten Munde Sagt mir doch, wo sind sie hin die vor wenig Nächten gleich wie wir, mit heiterm Sinn uner Reihen zechten? Dunkel hüllt ihr Antlitz ein … Weiterlesen …
Froh bei Lieb und Wein verfliesse unsre kurze Lebenszeit: wer die Weisheit kennt, genieße alle Freuden die sie beut Nur die Liebe streut hienieden Rosen auf des Lebens Pfad Freundschaft schenkt sie, Götterfrieden alle Freuden, die sie hat Um uns täglich zu beleben Gram und Sorgen zu zerstreun pflanzte Vater Noah Reben kelterte uns Götterwein … Weiterlesen …
Es lassen sich die toten Fürsten balsamieren (Fürsten balsamieren) um desto länger tod zu sein Wir aber lassen uns im Tod nicht balsamieren (im Tod nicht balsamieren) Wir balsamiern uns lebend ein mit Wein um desto länger lebend zu sein So schenkt denn ein – den edlen Wein um desto länger lebend zu sein Kling, klang, kling, … Weiterlesen …
Die Vernunft, sagt unser Pfarrer die Vernunft ist unser Zaum. Herr Gevatter, Herr Gevatter, ohne sie hielt ich mich kaum nach dem angezapften Fasse lief ich, gütlich tät ich mir, – söffe mir ein artig Räuschgen! Sagt, was tätet ihr? Antw. Bei dem angezapften Fasse gütlich tät ich mir! Aber als er seiner Mähre neulich … Weiterlesen …
Brüder, auf die Freude winkt uns und der Wein im Glase blinkt uns kommt zur Freude, kommt zum Wein. Laßt die Freud‘ umsonst nicht winken, nicht umsonst die Gläser blinken kommt zur Freude, kommt zum Wein Seht noch spielt dem silberhellen – Bache gleich, in leichten Wellen durch die Adern uns das Blut. Heiter ist … Weiterlesen …
Bachus kann nicht müssig sein trinkt er nicht, so schenkt er ein zapft ein Fäßchen nach dem andern lasset Cäsarn, Alexandern ihres Heldenruhms sich freun Bachus kann nicht müssig sein Bachus gibt den Rebensaft der uns neue Kräfte schaft gibt ihn seinen Freunden allen drum soll hoch sein Lob erschallen. Weinerfinder, gib uns Kraft! Noah, … Weiterlesen …
Auf, werte Brüder, schenkt euch ein hier habt ihr Gläser; hier ist Wein Nun stoßt bei euren Nachbarn an. Ting! ting! ting! kling! kling! kling! Ein Rechabit der‘ s uns nicht nachgetan! Der Weise, der oft menschlich lacht und uns zu Menschenfreunden macht der leb‘ und sei ein Ruhm der Zeit ting! ting! ting! kling! … Weiterlesen …
Fülle meine Seele, – süsse Kraft der Kehle göttlicher Gesang Scheuche weg die Leiden zaubre her die Freuden wie dir´s oft gelang Dieser Wunsch der Ohren ward mit uns geboren stammt, Natur, aus dir Die, die vor uns waren die in spätern Jahren alles singt wie wir Sagt, ob wir als Knaben nicht gelächelt haben … Weiterlesen …
Auf, Brüder, laßt uns Rosen pflücken noch blühen sie für uns so schön: laßt uns mit Freuden in den Blicken nach liebevollen Mädchen sehn Sie sind uns allenthalben nah drum, Brüder, lustig, trallerallera Noch winkt der holde Lenz dem Leben noch scheint die liebe Sonne hell noch blinkt der edle Saft der Reben auf, trinkt … Weiterlesen …
Banges Herz gib dich zufrieden; willst du selbst dein Henker sein? Laß das Schicksal sich ermüden unsre Pflicht ist froh zu sein. Laß die Sorgen finstern Greisen, die die muntre Welt vergißt Der vermehrt die Zahl der Weisen der als Jüngling scherzt und küsst Morgen können Stunden kommen, wo der Gram die Lust vergällt; frisch … Weiterlesen …