Gestern, Brüder, könnt ihr´s glauben? Gestern bei dem Saft der Trauben stellt euch mein Entsetzen für gestern kam der Tod zu mir Drohend schwang er seine Hippe drohend sprach das Furchtgerippe: „Fort, du teurer Bacchusknecht! Fort, du hast genug gezecht!“ „Lieber Tod,“ sprach ich mit Tränen „solltest du nach mir dich sehnen? Sieh, da stehet … Weiterlesen …
Ich trink, und trinkend fällt mir bei Warum Naturreich dreifach sei Die Tier und Menschen trinken, lieben Ein jegliches nach seinen Trieben Delphin und Adler, Floh und Hund Empfindet Lieb und netzt den Mund Was also trinkt und lieben kann Wird in das erste Reich getan Die Pflanze macht das zweite Reich Dem ersten nicht … Weiterlesen …
In Trauern und Unruh bring ich mein Leben zu kein Trost kann ich mehr haben womit ich mich kann laben ich weine in der Still und seufze oftmals viel Mein Herze tut mir weh ich liege oder steh mag schlafen oder wachen so macht es mir zu schaffen obschon die Augen zu hat doch das … Weiterlesen …
Schöne Augen schöne Strahlen schöne rote Wangen prahlen schöne rote Klippen rosenrote Lippen liebt mein Gesicht Unter diesen Schönen allen tut mir Einer wohl gefallen aber seinetwegen Fesseln anzulegen das tu ich nicht Ich will stets in Freiheit bleiben meine Zeit in Lust vertreiben auch in jungen Jahren mein Herz wohl bewahren vor Liebesschmerz Man … Weiterlesen …
Der Nachtigall reizende Lieder Ertönen und locken schon wieder Die fröhlichsten Stunden ins Jahr. Nun singet die steigende Lerche, Nun klappern die reisenden Störche, Nun schwatzet der gaukelnde Star Wie munter sind Schäfer und Herde! Wie lieblich beblümt sich die Erde! Wie lebhaft ist jetzo die Welt! Die Tauben verdoppeln die Küsse, Der Entrich besuchet … Weiterlesen …