Tritt auf den Riegel von der Tür

Tritt auf, tritt auf den Riegel von der Tür! Wie gern säh ich, dass ihr mich hätt eingelassen „Ich laß dich nit, Ich laß dich nit herein du könntst dann heimlich schleichen auf deinen Füßen“ – Frau, ich kann schleichen recht wie der Mondeschein steh auf und laß mich ein! Das will ich von dir … Weiterlesen …

Frau Luddeley Frau Luddeley

Frau Luddeley, Frau Luddeley Und warum spinnt ihr nicht? So hab ich doch kein Rocken nicht Du loser Bösewicht! Aus ging der arme Mann Bracht der Frau ein Rocken heim Dennoch spann sie nicht Text und Musik: Verfasser unbekannt, um 1540 in Deutscher Liederhort III (1894, Nr. 1702 „Frau Luddeley“) Forster II. 1540, Nr. 19. … Weiterlesen …

O weh der Zeit die ich verzehrt

O weh der Zeit, die ich verzehrt hab in der Buhler Orden! Nachreu ist worden mein Gefährt ich bin zum Toren worden Mich reut mein Fleiß, mein blutig Schweiß den ich daerauf verwendet Ich baut auf Eis und was schier gar verblendet Die Meidlein geben süße Wort Tun freundlich mit ei’m scherzen Damit bin ich worden … Weiterlesen …

Tief in den Herzen innen (Minnelied)

Tief in den Herzen innen bin ich verwundt so sehr Ouält mich viel süße Minne leid ich so lang so mehr Bei Tag und Nacht kann ich nicht ruhn wo ich in Feld und Wald auch wanke bei Tag und Nacht kann ich nicht ruhn du bist allein nur mein Gedanke. Text und Musik: Margarethe von Oesterreich ? … Weiterlesen …

Im Bad (Badelust)

Im Bad wöll wir recht fröhlich sein der Liebsten mein sonder Freud und G’fallen Darzu dient wohl der Lauten Klang und lieblich Gsang so das wolb’stimdt ob allen Viel Freuden macht wer darauf acht und laßt ihm das sehr lieben bringt lichter Mut und macht gut Blut in Freud wölln wir uns üben Text und Musik: Verfasser … Weiterlesen …

Zu Regensburg hat es sich verkehrt

Zu Regensburg hat es sich verkehrt ei nitte verstan die Maidlein haben Spanisch gelehrt ist wohlgetan, ei nitte verstan! Gebt mir ein Kron, sonst laßt mich gohn mein Mütterlein wird mich schelten, ja schelten. Ach Jungfrau wollt ihr mit mir gan ei, nitte verstan da wo die roten Röslein stan? ist wohlgetan, ei nitte verstan! Gib euch … Weiterlesen …

Noch is selve dat alderbeste Cruit

Noch is selve dat alderbeste Cruit dat in ghe wies in gaerden … Text und Musik: Verfasser unbekannt 1540 in Souterliedekens Nr. 22 schon im 15. Jahrhundert als Ton zu geistlichen Liedern (Hor. Belg.  S. XXXI) Deutscher Liederhort II (1893, Nr. 433b, S. 255)

Der Gutzgauch auf dem Zaune saß

Der Gutzgauch auf dem Zaune saß es regnet sehr und er ward naß Darnach do kam der Sonnenschein Der Gutzgauch der ward hübsch und fein Da schwenkt er seine Federn aus Und flog damit auf Goldschmieds Haus Ach lieber Goldschmied, lieber Goldschmied mein Schmied mir von Gold ein Ringelein Der Gutzgauch breit´ die Flügel aus … Weiterlesen …

Und do ich saß in meiner Zell (Bettelmönch)

Und do ich saß in meiner Zell und schrieb do kamen drei Peginen und andre heilig Weib sie lasen mir vor den schnellen grimmen Tod Ich bin ein armer Bruder und leid es alls durch Gott so gebt mir armen Bruder in meinen Sack ein Brot Text und Musik: Verfasser unbekannt Bei Forster II, 1540, Nr. 20 – wohl ein Fragment … Weiterlesen …

Den lanesten Dach van desen jare (Sonnenwende)

Den lanesten Dach van desen jare, die brengt ons vruechde cleijne (Vermutlich Johannistanz (Sonnenwendfest) In den Souterliedekens 1540 zu geistlichen Liedern benutzt. Psalm 125. in Deutscher Liederhort II (1897, Nr. 941 C „Altniederländisches Tanzlied“ (Dansliedeken)