Weit ist der Weg zurück ins Heimatland,
ja weit, so weit.
Dort bei den Sternen überm Waldesrand
Lacht die alte Zeit.
Jeder brave Musketier
Sehnt heimlich sich nach dir.
Ja, weit ist der Weg zurück ins Heimatland,
Ja weit, so weit.
Hoch weht die Fahne in dem Morgenwind,
So hoch, so Hoch.
Viele, die ihr so treu gefolget sind,
Holt der Schnitter Tod.
Und die alte schöne Zeit,
Sie kommt ja nimmermehr.
Ja! Hoch weht die Fahne nun trotz aller Not.
Wir folgen ihr.
Drum haltet aus und kommt es schlimmer noch,
drauf und dran!
Wer soll denn leben unter diesem Joch?
Stürmt den Berg hinan!
Fällt es uns auch noch so schwer,
Wir weichen nimmermehr.
Ja, heut muß der Sieg wie immer unser sein,
Wir glauben dran.
Text: Franz Baumann , vermutlich im ersten Weltkrieg
Musik: nach einer alten englischen Melodie von F. Powell
Die erste Strophe häufig angehängt an “ Die blauen Dragoner “ , nicht selten folgte danach noch die 2. Strophe von „Tirol du bist mein Heimatland “ (von J.P.Esteri und A. Zweigele) allerdings mit anderer Melodie , die dann manchmal auch als Refrain verwendet wurde: Die Wolken ziehn dahin, daher / sie ziehen wohl übers Meer / Der Mensch lebt nur einmal / Und dann nicht mehr . Das Vermischen mehrerer Lieder wird auch von Ich hatt einen Kameraden berichtet
in: Liederbuch der Fallschirmjäger (1983) —