Dörfchen, o, sei uns willkommen
Heut´ ist die Arbeit vollbracht
Freundlich sind wir aufgenommen
seht wie der Abendstern lacht
Trauliches Glöcklein
du läutest so schön!
Trauliches Glöcklein
du läutest so schön!
Läute, mein Glöckchen, nur zu
läute zur süßen Ruh
Seht, wie die Sonne dort sinket
hinter dem nächtlichen Wald
Glöckchen zur Ruhe uns winket
hört nur, wie lieblich es schallt
Trauliches Glöcklein
du läutest so schön!
Trauliches Glöcklein
du läutest so schön!
Läute, mein Glöckchen, nur zu
läute zur süßen Ruh
Hört ihr das Blöken der Lämmer
Kühlende Lüfte schon weh’n
Sehet, es fängt an zu dämmern
Lasset zur Hütte uns geh’n!
Trauliches Glöcklein…
Text: Verfasser unbekannt
Musik: Verfasser unbekannt
So sang man das Lied schon 1841 im Weimar, mit der eigentlichen 3. Strophe beginnend: „Dörfchen sei uns willkommen …“ Gewöhnlich wurde es bei Ausflügen aufs Land von Lehrern und Seminaristen gesungen. (Die Weimarer Textvarianten hab ich in Klammer darunter gesetzt. Melodie und Text hier aus Schlesien (Hainau) bei Jakob „Volkssänger“ 1847. II. Heft Nr. 19.