Schatz, ach Schatz, reise nicht so weit von mir
Im Rosengarten will ich dein warten
Im grünen Klee, Im weißen Schnee
Mein zu erwarten das brauchest du ja nicht
geh du zu einer Reichen, zu deinesgleichen
ist mir eben recht, ist mir eben recht
Ich heirat nicht nach Geld und nicht nach Gut
Eine treue Seele, tu ich erwähle
Wer´s glauben tut, wer´s glauben tut
Wer´s glauben tut, der ist weit von hier
er ist in Schleswig, er ist in Holstein
der ist Soldat, der bleibt Soldat
Soldatenleben, ei das heißt lustig sein
es trinken die Soldaten zum Schweinebraten
Champagnerwein, Champagnerwein
Soldatenleben, ach das heißt traurig sein
wenn die Leute schlafen, so muß er wachen
muß Schildwach stehn, Patrouille gehn
Patrouille gehn, das brauchest du ja nicht
wenn die Leute dich fragen, dann mußt du sagen
Herz, du bist mein und ich bin dein
Text und Musik: Verfasser unbekannt
im Zupfgeigenhansl (1908) und „Deutsches Lautenlied“, 1914 –
mit Text-Abweichungen (siehe unten) in Deutscher Liederhort II (1897, Nr. 766d)