Nun bricht aus allen Zweigen das maienfrische Grün

Nun bricht aus allen Zweigen das maienfrische Grün

Nun bricht aus allen Zweigen
das maienfrische Grün,
die ersten Lerchen steigen
die ersten Veilchen blüh´n.
und golden liegen Tal und Höh´n:
O Welt, du bist so wunderschön
im Maien!

Und wie die Knospen springen
da regt sich’s allzumal;
die muntern Vögel singen
die Quelle rauscht ins Tal;
und freudig hallt das Lustgetön:
O Welt, du bist so wunderschön
im Maien!

Wie sich die Bäume wiegen
im lieben Sonnenschein!
Wie hoch die Vögel fliegen
ich möchte hinterdrein;
möcht‘ jubeln über Tal und Höh’n:
O Welt, du bist so wunderschön
im Maien!

Text: Julius Rodenberg (vor 1860)
Musik: a) Ludwig van Beethoven (1770-1827) — b) Gg. Schmitt — c) A. Billeter ()
Die Melodie wurde von der Arbeiterbewegung mehrfach für neue Texte verwendet.
in Hamburger Jugendlieder (1928, A. Billeter)

Zur Geschichte dieses Liedes:

Versionen, Parodien und Nachdichtungen: :

Liederthema:
Liederzeit vor 1858 - Zeitraum:
Stichwort: Geschichte dieses Liedes:


Anmerkungen:

Gedicht von Jul v Rodenberg um 1860. Das Thema zu Variationen von Beethoven hat schon Zuccalmaglio einer von ihm gedichtete Ballade Ach Schiffer lieber Schiffer angepaßt (s. Kretzschmer Volkslieder I Nr 102)


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u.a. in Volkstümliche Lieder der Deutschen (1895) — Deutscher Jugendklang (ca 1900) — Albvereins-Liederbuch (ca. 1900) — Des Rennsteigwanderers Liederbuch (1907) — Hamburger Jugendlieder (1922) — Der freie Turner (1913) – Lieder für höhere Mädchenschulen (1919) — Berg Frei (1919) –