Liedergeschichte: Wenn alle Brünnlein fliessen
Zur Geschichte von "Wenn alle Brünnlein fliessen": Parodien, Versionen und Variationen.
Die Brünnlein die da fließen (1524)
Die Brünnle
Das „Treten auf den Fuß“ war ein altdeutscher Rechtsbrauch (s. Grimm, Rechtsalterth. 142) und galt als Zeichen der Besitzergreifung und Unterwürfigkeit der Frau. Dieser symbolische Gebrauch wird schon im 13. Jahrhundert erwähnt bei einer Trauung im Helmbrecht von 1534: „Uf den fuoz er ir trat“....
Der Gnaden-Brunn tut fließen (1550)
Ich weiß mir ein kleines Waldvögelein (1570)
Unerfüllbarer Wunsch
Zum Text: 1, 4 vor Liebchens Fensterlein, 1,3 nächten, gestern Nacht, 1, 5 Geren, Schoß deß Gewandes. 1, 7 schriet, von schroten, schneiden. 2, 2 und 3 von Uhland ergänzt. 2, 8 Affengang tun, sich manche Possen gefallen lassen. 4, 7 und 8. Aus dem...
Wenn alle Brünnlein fließen (1808)
Obige Textfassung stimmt bis auf die erste Zeile mit der Version von 1808 in „Des Knaben Wunderhorn“ überein. Dort lautete der Anfang „Wann alle Wässerlein fliessen“. Warum Böhme die zweite Melodie („Wenn alle Bächlein fliessen“) diesem Text zuordnet, wird nicht ganz klar. Unter der Nr. 429c...
Wenn alle Bäche fließen (1820)
Wenn alle Brunnen fliessen (Geheime Liebe) (1840)
Wenn alle Brünnlein fliessen (Bekannte Version) (1845)
Wenn alle Bächlein fliessen (Der Allerliebste) (1852)
Abweichungen im Elsaß: 1, 4 Wenn alle Wässerlein fließen. 2. Ich wink ihm mit den Augen, ich tritt ihm auf den Fuß, Es ist noch Einer im Münsterthal, der mein noch werden muß. 4, 3 Ein solches Knäblein.
Wenn alle Brünnlein fließen (Silcher) (1855)
Heimliche Liebe
Die Brünnlein die da fliessen (Nachdichtung) (1870)