Der Hühnerbrater sitzt auf dem Boden und fährt mit einem Hölzchen umrührend in einer Grube herum. Es erscheint die Gluckhenne, an die sich alle Jungen in einer langen Reihe hinten anhalten, sie singen:
Wir gehen um das Schützenhaus
da schaut der Fuchs zum Fenster raus
Alsdann beginnt folgendes Gespräch zwischen Gluckhenne und Hühnerbrater:
Was machst da?
Es Fürli a
Was soll der mit dem Fürli grothe?
Huendli brote
Was tust ufs Fürli?
Es Pfändli
Was is´s Pfändli?
Wasser
Was lit im Wasser?
es Ei
Wo hesch´s Ei gno?
Is here Garte
Das säg i im Hex!
I gib der es Ei
I säg em´s eineweg!
I gid-der es halbes Huendli bei!
I säg em´s doch!
I did-der de ganz Huendlistock!
Bei den letzten Drohungen der Gluckhenne, dennoch alles dem Herrn sagen zu wollen, beginnt der Hühnerbrater, ihr ein Hühnlein ums andere wegzufangen. Die, welche ihm entspringen, müssen sich zusammen in einen Kreis setzen, die Füße an sich ziehen und sie bis an die Schuhspitzen mit dem Kleide verdecken. Kann aber nun der Hühnerbrater die Farbe der versteckten Strümpfe erraten, so gehören ihm die Küchlein dennoch und die alte Gluckhenne muß jedes einzeln durch ein Pfand auslösen.
nach Deutsches Kinderlied und Kinderspiel (1895) —
bei Rochholz 409
in Fischart ´s Spielverzeichnis wird erwähnt: „Schüchle bergen“ —
Ich bring dir ein Vöglin
Im Sack ein Rebhuhn
das übrig soll mein Knecht Heinz tun
vergleiche Wir gehen um das Kuckuckshaus