Es zog ein Mann durch Asienland

Es zog ein Mann durch Asienland, ho hopp
Es zog ein Mann durch Asienland
Kilo Kilo Hopp Hopp Hopp
Es zog ein Mann durch Asienland
kilo kilo Hopp

Er hat sein Esel bei der Hand, ho hopp
Er hat sein Esel bei der Hand
Kilo Kilo Hopp Hopp Hopp
Er hat sein Esel bei der Hand
kilo kilo Hopp

Darauf leg er sein´ Leinewand….

Darauf geht er zur Frau Schneiderin…

„Mach mir daraus ein Käppelein….“

Darauf geht er zur Frau Hahnebeck….

„Wie steht mir denn mein Käppelein…?“

„Es steht dir wie ein Köckelschwein….“

Darauf geht er zur Frau Schneiderin…

„Ihr habt verschnitten mein Käppelein….“

„Innen im Kreise stehen zwei Kinder, der Mann mit dem Esel; auch die Frau Schneiderin und Frau Hahnebeck werden nachher durch zwei Kinder in der Mitte dargestellt, die Leinwand durch ein Stück Papier angedeutet. Zum Schluß prügeln Mann, Esel und Frau Hahnebeck die ungeschickte Putzmacherin durch. — Das Lied hat gewiß recht alte Stücke. Köckelschwein ist unverständlich, vielleicht entstellt aus: Köckelein, d. h. Gockelhähnchen. (Kasseler Kinderliedchen, 1891, Nr. 215)


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Geschichte des Spieles:
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Anmerkungen zu "Es zog ein Mann durch Asienland"

Der Inhalt des Liedes ist Umbildung eines alten Volksliedes vom „Faltenrock“: „Es ließ sich ein Bauer ein Paltrock schneiden von 17 Ellen….“ ( Altdeutsches Liederbuch Nr. 461 , Firmenich I, 426 , Liederhort III , 513 ) Dort wird der Schneider ausgescholten wegen des verdorbenen Rockes und soll ihn bezahlen, ein Grasmädchen Lischen gibt das Urteil, wie schlecht der Paltrock steht. –

"Es zog ein Mann durch Asienland" in diesen Liederbüchern

aus Kassel , bei Lewalter 3 Nr. 25 – nach Deutsches Kinderlied und Kinderspiel (1897)

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